Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einfacher Sachverhalt

Roslin, Saturday, 24.10.2009, 16:09 (vor 5910 Tagen) @ Max
bearbeitet von Roslin, Saturday, 24.10.2009, 16:24

Und wer steht als treibende Kraft hinter vielen Männern?


... Mißverständnis. Ich hätte schreiben sollen: Männlicher Forschungs- und
Entdeckerdrang ist die treibende Kraft ....

Ja, Max, sehr viel mehr Männer als Frauen sind bestrebt, sich hervorzutun.
Aber warum?

Doch weil das der Weg ist, die Gunst einer Frau zu erlangen.
Frauen müssen "nur" schön und lieb und jung sein, um Männern zu gefallen.
Pech für ältere Frauen, für hässliche Frauen.
Ob sie etwas leisten können, ist den meisten Männern heutzutage relativ unwichtig.

Männer müssen etwas leisten können, um für viele Frauen "schön" zu sein.
Körperliche Attraktivität, Liebsein, das ist bei Männern ganz nett in den Augen vieler Frauen.
ABER ES REICHT NICHT, es ist nicht entscheidend.
Liebsein ist sogar gefährlich für einen Mann.
Wer zu lieb ist, wird gerade von Frauen als schwach angesehen, auch dann, wenn sie bewußt und ehrlich vom Gegenteil überzeugt sind.
Unbewußt verrechnen sie im Schnitt einen solchen Mann als schwach, einer der Frau und Kind nicht verteidigen kann, wenn's darauf ankommt.
Einer, der sich von anderen Männern die Butter vom Brot nehmen lässt, wenn's drauf ankommt.
Einer, der deshalb nicht genug Ressourcen heranschaffen kann, wenn's drauf ankommt.
Solche Männer mögen Frauen nur verbal, nur bei Tag, nur im Kopf, nicht aber mit ihrem Unterleib, nicht mit ihrem Stammhirn.
Das jedoch entscheidet solche Fragen.
Frauen sind nicht ohnmächtig gegenüber Männern, ganz im Gegenteil.
Die Natur, die Evolution hat ihnen alle Waffen mitgegeben, um sich gegen die körperlich überlegenen Männer, mit denen sie zusammen leben, erfolgreich zu behaupten.
Wenn Du glaubst, Frauen hätten gegen Männer keine Chance, dann hast Du schon verloren, bist der Männer-sind-böse-Täter-Frauen-ohnmächtige-gute-Opfer-Mär des Feminismus schon auf den Leim gegangen.

Die Macht vieler Frauen, die Macht vieler Männer, in zwei Bildern, ganz nüchtern, ganz ohne Romantik:
[image]

Pech für arme, leistungsschwache Männer.
Pech für Männer, die tatsächlich lieb und sanft und "schwach" sind.
Sie werden von Frauen oft gelobt.
Aber nicht geliebt, nicht begehrt, nicht mit Kopf, Herz und Uterus begehrt, im Schnitt.

Wenn wir uns über Frauen und ihr So-Sein beklagen, beklagen wir uns immer über uns selbst, denn das Auswahlverhalten all der Männergeneration vor uns hat das Wesen der Frau herausselektiert, mit dem sie und wir heute leben.
Wenn Frauen sich über das So-Sein der Männer beklagen, beklagen sie sich immer auch über das Auswahlverhalten all der Frauengenerationen vor ihnen, das das Wesen der heutigen Männer herausselektiert hat.
Deshalb finde ich es so dumm und öde, einem Geschlecht mehr Schuld zuzuweisen als dem anderen.
Männer und Frauen sind füreinander verantwortlich, Männer und Frauen sind für den Zustand dieser Welt GLEICHERMASSEN verantwortlich, gemeinsam verantwortlich, haben ihren gleichen Anteil am Guten wie am Schönen, am Häßlichen wie am Verbrecherischen, können auch nur gemeinsam die Zustände bessern.
Wir müssen nicht gegen Frauen kämpfen, sondern gegen FeministInnen, und wir müssen uns darüber klar werden, warum Männer und Frauen oft so handeln wie sie handeln.
Beide Geschlechter sind füreinander verantwortlich, haben sich nichts vorzuwerfen.
Sie sind wirklich gleichwertig, auch in ihrer Schuld.


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