Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Stimmt nicht?

Gelegenheitsposter, Tuesday, 18.08.2009, 00:15 (vor 5976 Tagen) @ A.Roslin

Ich verlasse mich darauf, dass diese Leute lege artis arbeiten, ihr
Handwerk beherrschen.

Auch wenn es eine Aussage ist, die hier Deine Zustimmung findet, solltest Du nach ein paar Monaten in Männerforen hinsichtlich "wissenschaftlich gesicherter Aussagen" etwas Skepsis bewahrt haben.

Dieser Unterschied ist unabhängig von Ausbildungsstand/Schichtzugehörigkeit der Eltern feststellbar.

Wie? Um eine so eindeutige Aussage zu treffen, wäre ein Versuchsaufbau nötig, der andere Faktoren ausschließt, oder alle mit in die Analyse miteinbezieht. Wie hat man das versuchstechnisch bewerkstelligt?

Ein wirkliches Argument fiel bisher noch nicht, dafür viel Polemik. Der Verweis auf "seriöse Quellen" bedeutet nicht viel, wenn die Argumente nicht stichhaltig sind. Der Unsinn, der heute als Wissenschaft publiziert wird, sollte jedem Männerrechtler geläufig sein, beschränkt sich allerdings nicht nur auf dieses Gebiet. Wer behauptet, festgestellt zu haben, das Intelligenz (beinahe) reines Produkt der Gene sei, muss darstellen können, mit welcher Versuchsanordnung die anderen Faktoren ausgeschlossen werden konnten oder in welcher Weise sie Berücksichtigung in der abschließenden Bewertung fanden. Ein Merkmalspaar zu korellieren (sei es Geschlecht, Rasse etc.) ist kein Beweis im wissenschaflichen Sinn. Dieser müsste die postulierte Bedeutungslosigkeit aller anderen Faktoren erklären, oder erleutern, wie diese für das Experiment ausgeschaltet wurden. Beides erscheint mir in einem Versuch, der sich über eine so lange Zeit erstreckt und theoretisch jeden Aspekt des Lebens der Probanden umfassen müsste, nicht praktikabel. Die Aussagen zu dieser Frage, gleich welcher Richtung man anhängt, sind daher wenig besser als ein Blick in die Kristallkugel.

Für die Praxis ist das ganze ohnehin kaum von Bedeutung: Inhalte werden noch immer durch Bildung vermittelt, und auch denken muss man lernen. Dazu gibt es keine Alternative.

M. Marquis Le Prestre de Vauban

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