Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Lassen Sie sich eines Besseren belehren

Chato, Thursday, 13.08.2009, 21:38 (vor 5980 Tagen) @ Mus Lim

Sie befinden sich, trotz ihrer persönlichen Erfahrung, über die hier zu reden natürlich keinen Sinn macht, da ich weder Sie noch Ihre Exfrau kenne, gründlich im Irrtum hinsichtlich der kirchlichen Dogmatik. Nicht ich, sondern Sie selbst begehen somit den Fehler, sich zum Maßstab zu machen und von sich auf andere zu schließen. Die von Grund auf bejahende, positive Einstellung der Christen zum Leib ist kirchliches Dogma von allerfrühester Zeit her. Darüber legten sich später gelegentlich abweichende, historisch bedingte Auffassungen, auch regionale bzw. National- und Familientraditionen erwiesen sich teils als stärker denn das Dogma selbst und wurden an seiner Stelle als "katholisch" gelehrt bzw. dafür gehalten, wobei es Abweichungen in beide Richtungen gab, zur Prüderie hin genauso wie zur reinen Sinneslust. Aber das alles ist eben nicht katholische Glaubenslehre.

Der vorige Papst (Johannes Paul II) hatte in den ersten fünf Jahre seines Pontifikats während seiner Mittwochskatechesen eine tiefgründige "Theologie des Leibes" entwickelt, in welcher die katholische Dogmatik zu Liebe, Ehe und Sexualität auf's Neue geklärt und dargelegt worden ist. Ich meine, "katholischer als der Papst" ... das geht irgendwie nicht, oder? :-)

Wenn Sie sich näher dafür interessieren - drei Buchempfehlungen:

"Menschliche Liebe im göttlichen Heilsplan" von Johannes Paul II.

"Liebe und Verantwortung: Eine ethische Studie" von Johannes Paul II.

"Theologie des Leibes für Anfänger: Einführung in die sexuelle Revolution von Papst Johannes Paul II." von Christopher West

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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