Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Studie: Erziehung in "Regenbogen"-Familien nicht grundsätzlich problematischer

Joseph S, Thursday, 30.07.2009, 00:33 (vor 5995 Tagen) @ Mirko

Hallo,

der aufschußreichste Satz in diesem Artikel hat gar nichts mit den homosexuellen "Familien" zu tun. (Regenbogenfamilien ist eine irreführende Bezeichnung. Klarheit ist aber offensichtlich nicht gewollt.)

"Die finanzielle Situation ist in den meisten Familien gut, aufgrund der Teilzeitjobs werden jedoch selten sehr hohe Einkommen erzielt. "

Ein guter Satz zum 23% weniger Lohn Gejammer. Auf Einkommen kommt es eben für eine gute finanzielle Ausstattung nicht an.

Zu dem Wohlergehen der Kinder wird nichts erklärt.
"Insgesamt kommen die Forscher vom Staatsinstitut für Familienforschung zu dem Schluss, dass das Aufwachsen in Regenbogenfamilien für Kinder grundsätzlich nicht problematisch ist. Belastend ist allenfalls ein intolerantes Umfeld. " Das ist alles was dazu gesagt wird. Es wird nicht erläutert, wie sie zu diesen Ergebnissen gekommen sind. Mich überzeugt das gar nicht, und erst recht nicht bei einem Staatsinstitut für Familienforschung. Das klingt sehr nach politischer Wunschstudie.

Nebenbei habe ich im Deutschlandfunk eine Sendung zu einer Studie, wahrscheinlich war es die gleiche, zu eben diesem Thema gehört. Da war dann von so überzeugenden Befragungen mit der Frage an die Kinder, ob sie sich wegen der Homosexualität der Eltern diskriminiert fühlen, die Rede. Daß so nichts vernünftiges rauskommen kann ist klar. Kinder sind loyal zu ihren Erziehungspersonen und können ihre Schäden nicht wirklich beurteilen, weil sie nur ihre Nahbeziehungen und somit keine verlässlichen Maßstäbe kennen. Des weiteren wurde auf die Nurmutterbeziehungen in der Geschichte des letzten Jahrhunderts in Deutschland angespielt. Daß die auch nicht wesentlich besser sind, glaub ich schon, aber das widerlegt nicht, daß eine vollständige Familie besser für die Kinder ist. Bei den Nurmuttererzogenen ist die Schädigung inzwischen statistisch belegbar. Bei den Homosexuellen fehlt noch die statistisch notwendige Beobachtungsmenge.

Gruß,
Joseph


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