Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Was für eine gequirrlte Kacke

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 29.07.2009, 22:07 (vor 5995 Tagen) @ Mirko

Bist Du da sicher, Mirko? Ich höre in letzter Zeit viel davon, daß

Kinder

unter Vaterlosigkeit leiden (Jungen besonders, aber auch Mädchen) und
Eltern beiderlei Geschlechts brauchen. Wie geht das in einer
Lesben-"Familie"?


Oder in einer Schwulen-Familie - da fehlt dann wohl die Mutter. Zu
entwicklungspsychologischen Auswirkungen kann ich kaum was sagen, dazu bin
ich nicht kompetent genug. Soviel ich weiß gibt es aus der Sicht einen
dominierenden Part (in der Regel die Mutter) und ein Elternteil, dass die
Loslösung ermöglicht (in der Regel der Vater). Bei gleichgeschlechtlichen
Eltern wird das in der Regel ähnlich sein.

Gut, fehlende Kompetenz ist ein ehrliches Eingeständnis. Umso verwunderter bin ich, daß Du etwas befürwortest, dessen Folgen Du nach eigenen Worten nicht absehen kannst. Warum tust Du das?

Dein Entwicklungsmodell beruht wohl auf Margret Mahler. Es gibt recht eindeutig biologische Grundlagen dafür, z.B. die bei der Geburt bereits vorhandene Vertrautheit und Verbundenheit mit der Mutter, die so weit geht, daß das Kind sich zunächst noch gar nicht als von der Mutter getrenntes Wesen wahrnehmen kann. Ich sehe absolut nicht, wie zwei gleichgeschlechtliche Menschen etwas leisten sollen, das auf der geschlechtlichen Unterschiedlichkeit der Eltern beruht.

Ich kenne das sehr gut aus eigener Anschauung, in späterem Alter als dem Kleinkindalter. Kleine Jungen akzeptieren nie, niemals, eine Frau als Vorbild und "Rollenmodell", auch nicht eine "Butch". Denn sie haben noch eine gesunde von Genderdiskursen und Relativismus unverfälschte natürliche Wahrnehmung der Geschlechter. Sie wissen ganz genau, was ihresgleichen und was das andere ist. Schon Neugeborene können Männer und Frauen hundert Prozent sicher unterscheiden.

um heile Heten-Familie nachzuspielen. Hast Du dir, jenseits heute

üblicher

absurder "Gerechtigkeits"-Vorstellungen jemals Gedanken aus der

Perspektive

eines betroffenen Kindes gemacht?


Auch Hetero-Eltern bekommen ein Kind ausschließlich aus "egoistischen"
Gründen, und nicht etwa um das Rentensystem zu stützen. Esther Vilar hat in
"Heiraten ist unmoralisch" die elterlichen Gründe für ein Kind
durchexerziert und keinen einzigen gefunden, der respektabel wäre.

Das mag schon sein, wenn ich auch Deinem "ausschließlich" nicht zustimme. Eltern (was sind denn "Hetero-Eltern"??) unterscheiden sich von Homos aber eben darin, daß sie prinzipiell Kinder zeugen können. Ein fundamentaler und wichtiger Unterschied.

Wer homosexuell ist, ist anders, das sollen wir akzeptieren. Gut, mache ich. Warum müssen die dann aber nicht akzeptieren, daß ihr Anderssein unter anderem auch Kinderlosigkeit bedingt?

Meine Frage hast Du leider nicht beantwortet. Du argumentierst immer und ausschließlich aus der Sicht der "Eltern" und ihrer vermeintlichen Rechte. Hättest Du gern "Homo-Eltern" gehabt? Vielleicht Anita Heiliger und Alice Schwarzer? Du wärst nicht gefragt worden, aber darüber wärst Du heute noch nicht hinweg, garantiere ich Dir. Wenn Du überhaupt noch leben würdest.

Wer behauptet, das sei egal und Homoeltern mindestens genauso gut,

braucht

sich eigentlich über Ausgrenzung von Vätern nicht mehr beschweren.[...]


Nein, das ist was anderes. Bei der Ausgrenzung von Vätern werden in der
Regel bestehende Beziehungen zerstört. Und dasselbe Argument könnte man
anwenden, wenn ein Schwulenpaar ein Kind adoptiert, hier wäre dann eine
Frau "ausgegrenzt".

Ganz recht, dieses Argument gilt natürlich ebenso. Ein Kind hat zwei Vorfahren verschiedenen Geschlechts. Zwei Menschen des gleichen können niemals seine Eltern sein, sondern allenfalls ein Elternteil und ein Gefährte dieses Elternteils. Nicht einmal ein neuer Mann einer Mutter ist schließlich >>Vater<< eines nicht von ihm stammenden Kindes.

Auch hier eierst Du wieder um den eigentlichen Inhalt meines Argumentes herum, Mirko. Eines der wichtigsten und häufigsten Argumente gegen Väterausgrenzung ist das Bedürfnis eines Kindes nach Bezugspersonen beiderlei Geschlechts für seine gesunde Entwicklung. Mit Homo-Elterndarstellern werden seine Rechte und Bedürfnisse schwer verletzt. Aus allein ideologischen Gründen, denn diese ganze Diskussion ist vollkommen genderistisch. Gestatte Dir doch mal die Freiheit, die ganze tief eingefressene Propagandascheiße außer acht zu lassen und ganz normal zu denken.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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