Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum wohl ...

everhard, Wednesday, 08.07.2009, 12:55 (vor 6016 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Dazu habe ich eine Frage:
Ich hatte auch schon das "Glück" an einen solchen Partner zu geraten.
Meine Freunde und Familie waren ihm ein Dorn im Auge, weshalb ich mit Streß
zu rechnen hatte, wenn ich sie nur erwähnte. Eifer- und Kontrollsucht
beschreibt es ziemlich gut.
Meine Konsequenz daraus? Ich bin gegangen! So etwas lasse ich mir auf
Dauer nicht bieten.

Warum fällt es anscheinend einigen (nach den Beiträgen hier sogar vielen)
Männern so schwer, eine Frau zu verlassen, wenn sie auf Dauer in der
Beziehung unglücklich sind? Ist es Trägheit, nach dem Motto: "Sie nervt,
aber sie kocht so gut und wäscht meine Strümpfe"? Ist es die Angst davor,
keine andere zu finden? Oder sind davon nur Männer betroffen, die schon
Kinder haben und von ihrer Frau erpresst werden: "Wenn du dich mit deinen
Freunden triffst oder dich scheiden läßt, siehst du deine Kinder nie
wieder" Woran liegts?

Ich glaube das liegt daran, daß Männern anderes wichtig ist in der Ehe als Frauen. Und daß Männe rauch eine anderen Blick auf die Ehe haben.
Für Männer ist die Ehe der Rahmen, die Basis des Zusammenlebens. Dei Unauflöslichkeit der Ehe ist ja eine "Erfindung" der männlich geprägten katholischen Kirche. Und zwar nicht, um irgendjemanden zu unterdrücken, sondern aus der festen Überzeugung heraus, daß dies die beste, nein wahre Möglichkeit ist das Leben zu gestalten.
Und als Konsequenz vertrauen Männer dann eben den Frauen die "soziale Arbeit" an. Und akzeptieren, daß sich ihr eigenes Leben mit und durch die Frauen ändert. Auch wenn der ein oder andere Aspekt sie vielleicht stört. Das geht für sie im Ganzen ein.
Für Frauen hingegen ist die Ehe Mittel zum Zweck. Nämlich um glücklich zu sein, eine erfüllte "Beziehung" zu führen etc.
Und als Konsequenz daraus daß die Ehe für sie kein Wert an sich ist, beenden sie sie eben häufiger. Aus verschiedensten Gründen.

Und nebenbei: ich habe einen Ganztagsjob, der überdurchschnittlich viel
Zeit in Anspruch nimmt, meine Freundinnen und Familie ebenso. Dennoch
nehmen wir uns die Zeit füreinander und schaffen es sogar, miteinander in
den Urlaub zu fahren. Warum schaffen einige Männer dies anscheinend nicht?

Gute Frage. Viele Männer schaffen das auch. Ich kenne viele alleinstehende, die ihren Freundeskreis pflegen.
In Familien ist das meistens die Frau, aber auch da kenne ich viele Männer, die eigene Freundschaften haben. Die ganzen Sportvereine, Kegelklubs, Stammtische, werden ja von Männern gestaltet. In der Vorstellung von den einsamen Männern ist viel Klischee, die Statistik tät ich gerne sehen.


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