Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Definitionen

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 08.07.2009, 01:49 (vor 6016 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Hallo Nihi,

Trotzdem hatte sich in der DDR so etwas wie echte Emanzipation

ansatzweise

zu etablieren begonnen, denke ich. Das lag daran, daß es trotz Quoten

usw.

eine gewisse Härte sogar gegenüber Frauen gab, es wurden ja auch
Forderungen gestellt. Mit der Wende ging all das flöten. Was haben die
Femis damals gejammert über die Ostfrauen, die ihren

Frauenstuhlkreisen,

ihrer Mütterfeindlichkeit, ihrer Schuldverschieberei so wenig

zugänglich

waren! Das hat sich imzwischen durchaus gelegt; auch Ostfrauen kapieren,

wo

was rauszuholen ist.


zum Teil mag das stimmen, dennoch ist ein wenig hängengeblieben, man
schaue sich nur mal die Statistiken zur Erwerbsquote von Frauen mit Kindern
in Ost und West an. Und damit sollte man auch noch die prekäre
Arbeitslosensituation in Ostdeutschland mit einbeziehen.

Klar. In Zeiten der Wirtschaftskrise steigen die Geburtenraten, meint kenntnisreich unsere Bunsfrauenministerin. Es gleicht sich an.

Die Worte, die mir sauer aufstoßen, hast Du irgendwoher. In der DäDäRäh
wurde nicht so dummgeschwafelt (außer in ML). Ich habe Dir schon anhand
bestimmter nationalsozialistischer Phrasen (näheres findest Du bei
Interesse in Klemperers "L.T.I.") dargelegt, daß Wortgebrauch

keineswegs

wertfrei ist. Wer sie verwendet wie vorgegeben, macht sich gemein. Wenn

Du

also etwas sagen willst und Dich dabei mit Nazis nicht gemein machen
willst, verwende einfach nicht Nazi-Worte. Unsere wunderbare Sprache,

immer

noch eine der reichsten der Welt, bietet eine Unzahl an Begriffen und
Möglichkeiten, an feinen und feinsten Abstufungen, um etwas

auszudrücken.

Nihilator, es tut mir wirklich Leid, aber ich schreibe, wie mir der
Schnabel gewachsen ist und verwende dabei die Worte, die ich gern verwenden
möchte. Diverse Schimpfworte und menschenverachtende Ausdrücke in den Posts
dieses Forums muß ich ja auch hinnehmen und ganz ehrlich, ich finde
"Geschlitzte", "Fo..e" oder ähnliches auch nicht sooo toll und Du
echauffierst Dich über "Partnerschaft auf Augenhöhe"?

Jo, genau darüber. Denn Geschlitzte oder Fotze mögen unschön sein, sind aber der Ausdrucksweise des Schreibers geschuldet. Keine Gender-Uni hat sowas im Programm.
Das, was Du dagegen abläßt, ist 1:1 Gender-Uni-Stoff. Mir wäre der eine oder andere (direkter) menschenverachtende Ausdruck von Dir lieber.

Also: wenn Du mich weiter falsch verstehen möchtest, obwohl ich es Dir
erklärt habe, sei Dir das unbenommen. Ich fände es ein wenig kindisch und
möchte außerdem den Femis diese Begriffe nicht überlassen. Ich weigere mich
ja auch, den Nazis "Nationalstolz", "Autobahn" und "Mutter" zu überlassen.

Mooomang. Die Begriffe, die Du nennst, gab es bereits, als sie von den Nazis okkupiert wurden. Die, von denen ich rede, sind originär femifaschistische Schöpfungen.

Als nächstes verwenden die Femis "Freiheit", "Badeschwamm" und
"Leuchtturmwärter" für ihre Propaganda und dann darf ich das auch nicht
mehr verwenden oder was? Das ist doch affig! Kein fußbreit diesem Pack, vor
allem nicht in der Sprache. Soweit kommts noch, daß ich anfange vor
irgendwelchen idiologisch verseuchten Spinnern zu kuschen.

Kommt immer drauf an, was Du sagen und wie Du bei wem ankommen willst.

Als Alpha-Görlie mit kolossalem Corpus und gigantischer sprachlicher
Überlegenheit verglichen mit uns Primitiven sollte Dir das doch wohl

keine

Schwierigkeiten bereiten.


Das hast Du gesagt ;-)

Anderenfalls wirst Du eben daran gemessen, was Du von Dir gibst, und

das

mit vollem Recht.


Naja, wems gefällt.

Hat nichts mit Gefallen zu tun, sondern ist einfach so. Überall und immer.


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum