Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wolfspergers Gewalttat

Helen, Thursday, 11.06.2009, 01:25 (vor 6043 Tagen) @ Die kleine Unbekannte

Wirklich, ich halte Gewalt für ein ganz schlechtes Mittel, weil sie solche
Probleme nur noch schlimmer macht, aber selbst ich, als ausgesprochen
friedlicher Mensch, könnte in dieser Situation Mordgedanken bekommen (nein,
nur Gedanken, keine Angst). Der Vater hat jedes Recht der Welt, sich in
eine andere Frau zu verlieben und die Kindsmutter deshalb zu verlassen,
aber um das Wohl des Kindes Willens haben sich neue Partner aus
Besuchsrechtsdiskussionen o.ä. herauszuhalten. Wenn alles geklärt ist,
beide Eltern und das Kind über ihren Schmerz einigermaßen hinweg sind und
die Besuchszeiten regelmäßig und problemlos klappen, dann und erst dann,
können sich Ex Partner und neuer Partner annähern.

Das sehe ich genauso. Wenn man mal davon absieht, dass man nicht weiß, wie gewalttätig Wolfsperger gewesen ist (und in welchem Umfang), kann man die Frustration verstehen! Trotzdem steht auch hier nur die persönliche Rache und nicht das Wohl des Kindes im Vordergrund. Und darum sollte es doch in erster Linie gehen. Stattdessen dreht der Vater einen Film und stellt seine Tochter damit öffentlich bloß. Vielleicht stimmt es auch, dass sein Kind reale Angst vor ihm hat. Das können wir hier nicht klären. In jedem Fall wäre es sinnvoll, sich miteinander zu verständigen statt zuzuschlagen und Filme zu drehen. Dass das oft sehr schwierig ist, sieht man an diesem Fall. Nachvollziehbar ist es - falsch ist es trotzdem. Das Kind tut mir leid, die andern nicht.


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