Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Entwurf des Regierungsprogramms der SPD

roger, Thursday, 23.04.2009, 00:12 (vor 6091 Tagen) @ freiheitistunteilbar

Völkisch kollektivistischer Zwang, ja, aber dann doch bitte für alle?

Wenn der Mensch sich selbst gehört, dann schuldet er niemandem etwas.

1. Einen Dienst für die Gemeinschaft zu erbringen, ist primär kein Zwang, sondern ein völlig normaler Teil eines Gesellschaftsvertrages. Und warum auch nicht? Hat so doch ein jeder die Gelegenheit, seinen Neigungen und Fähigkeiten entsprechend, wenigstens einen Teil dessen an die Gemeinschaft zurückzugeben, was er im Laufe seiner Sozialisation von den anderen bekommen hat.

2. Es hat in der Geschichte unzählige Situationen gegeben, wo die Mitglieder einer Community zumeist aufgrund äußerer Bedrohungslagen zusammenrücken und um den Bestand ihrer Gemeinschaft kämpfen mussten.

Das Denken der Menschen ist sehr statisch. Nur weil wir z.Z. in diesem Teil der Welt ruhig leben können, realisiert kaum jemand, dass sich das sehr schnell ändern kann und garantiert auch wieder ändern wird. Es wird über kurz oder lang die Zeit kommen, wo die Menschen aufgrund äußerer oder innerer Bedrohungslagen auf die unterschiedlichste Art für den Bestand dieser Gesellschaft eintreten müssen.

Aber bitte: Das muss dann ausnahmslos für alle gelten, denn sonst wird dieser Dienst Teil eines Rituals, einer Ideologie bzw. einer Rolle. Das ist der aktuelle Zustand in diesem Land, und genau das ist völlig unakzeptabel.

Anders ausgedrückt: Die einen schleppen den Karren und schlagen sich mit ihren Mitbewerbern herum, und die anderen sitzen dummfett auf dem Karren und wollen denen, die den Karren durch den Dreck ziehen, dann auch noch sagen, was sie zu tun und zu lassen haben.

so nicht, niemals! - roger

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