Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kindstötung und Beliebigkeit - Spaß durch Abtreibung!

Tigresa, Berlin, Monday, 26.01.2009, 16:55 (vor 6176 Tagen) @ Waldkater

Die Rechtslage für einen Mann ist ganz eindeutig "Ausgeführter GV ist
gleich Einverständnis mit einer Zeugung"(1). Warum sollte die Rechtslage
für eine Frau anders sein? Weil einige Menschen gleicher sind?

Nun, wo habe ich geschrieben, daß ich mit der derzeitigen Rechtslage einverstanden bin?

Natürlich können jetzt alle zu den Folgen ihres freiwilligen Handlens
stehen, aber mal ehrlich, wie realistisch ist das denn?

Überhaupt nicht, das sieht man in praktisch allen Lebensbereichen. So ist der Mensch einfach nicht geschaffen. Allerdings müssen Frauen bei einer Schwangerschaft schon dazu stehen. In der ein oder anderen Weise, oder meinst Du, eine Abtreibung (und die Folgen) sind ein Sonntagsnachmittagsspaziergang? Selbst bei einem Verbot der Abtreibung haben Frauen alles erdenklich auf sich genommen (und tun es in anderen Ländern noch), um den Embryo loszuwerden.
Das soll kein Lob werden! Ich will nur verdeutlichen, daß Frau nicht einfach mit den Fingern schnippsen kann und das "Problem" ist aus der Welt.

Ich glaube übrigens keine Sekunde daran, daß weniger abgetrieben werden würde, wenn (hypotetisch gesprochen) Männer Babys austragen würden.

Was der Mann wollte oder nicht ist in diesem unserem Lande nicht von
Gewicht.
Die Rechtslage für einen Mann ist wie oben beschrieben. Die übliche
Femi-Formulierung für diese Rechtslage lautet "Wenn er kein Kind wollte,
hätte er nicht mit der Frau schlafen dürfen". Beweis: gefühlte
einemillionsiebzehn Beiträge im Spiegel-Forum, im Igitte-Forum, ...
Warum sollte nicht exakt die gleiche goldene Regel für Frauen auch gelten?
Weil einige Menschen gleicher sind?

Nochmal: die heutige Rechtslage für (werdende) Väter ist mehr als katastrophal. Daher beziehe ich mich in meinen Posts auch nicht darauf.

und die Frau glaubhaft versichert hat, sie
verhüte mit der Pille und wolle auch kein Kind?


Wer dumm genug ist in dieser Angelegenheit der "glaubenhaften
Versicherung" einer Frau weiter zu trauen als er einen Konzertflügel werfen
kann ist selber schuld. Das ist etwa so weise wie seinen Kopf unter eine
Guillotine zu legen weil der Henker ja glaubhaft versichert die Klinge sei
stumpf. Vor allem dann, wenn der Henker "pro Hingerichtetem" bezahlt wird.

Und wenn er ihr nicht vertraut und ein Kondom verwendet, welches dann platzt o.ä.? Oder sie kramt es aus dem Mülleimer und führt sich den Samen selbst ein? Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube nicht, daß das die Regel ist, aber in diesem Forum ist das schon des öfteren zur Sprache gekommen.

Nein, nichts dergleichen habe ich Deinem Post entnommen. Meiner war
einfach etwas zwischen den Zeilen zu lesen.


Präziser: Etwas zwischen den Zeilen zu lesen das dort nicht nur nicht
stand, sondern das im vollständigen Gegensatz zum Sinn meines Beitrages
stand. Üblicherweise nennt man so etwas "Streit um des Streit willens
suchen" oder "trollen".

Ja, deshalb habe ich auch nichts von dem, was Du vermutet hattest, Deinem Post "entnommen" oder "zwischen den Zeilen gelesen". Ich schrieb, mein Beitrag wäre zwischen den Zeilen zu lesen.


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