Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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klare Opfereinteilung

Foxi, Sunday, 25.01.2009, 13:47 (vor 6177 Tagen) @ Roslin

@Pöhser Frauenfeind

Der Feminist hat genau zwei Ordnungskategorien - männlich und weiblich.

Eine Differenzierung, die über solch einfältige, eindimensionale
Deutungsmuster hinausgeht, ist nicht zu erkennen.<
Das Allerschlimmste an diesem Denken ist ja nicht nur die Schlichtheit der
Analyse (Frau=Opfer, Mann=Täter), sondern die "Opferhierarchie", die daraus
abgeleitet wird, in den Medien, der Politik, mittlerweile sogar in immer
mehr Hilfsorganisationen.

Ein Indiz für einen fortschreitenden Wahn.

Vorrangig Mitleid haben "Frauen und Kinder" verdient, die immer als eine
Kategorie zusammengefasst werden, Väter sind ja schließlich nicht so
wichtig.
Männliche Opfer werden in vielerlei Zusammenhängen sehr viel leichter und
häufiger übersehen, erfahren weniger Mitleid, weniger Aufmerksamkeit, haben
es im Gegenatz zu "Frauen und Kindern" wohl iregendwie verdient, zu
leiden.

Männlichkeit wird als etwas Aggressives gesehen, das es zu überwinden gilt. Feminismus hat es beinahe perfekt geschafft, Frauen die Opferrolle überzustülpen und zwar mit dem gleichzeitigen Spagat, "die Besseren" zu sein. Begründet wird das mit dem friedfertigen Wesen und der brutalen Unterdrückungsnatur des Mannes.

Ob Jungen in der Schule abstürzen und seit Jahrzehnten Hilfe bräuchten
oder Männer im Schnitt 6 Jahre vor Frauen sterben, ob alleine Männer zu
Zwangsdiensten gebraucht werden können oder als junge Männer zu
Kanonenfutter verarbeitet werden, ob von Frauen sexuell mißbrauchte Jungen
oder männliche Opfer häuslicher Gewalt, sie werden einfach viel leichter
übersehen.
Und das Dämonische daran ist, daß es nicht nur FeministInnen sind, die so
verfahren.

Ja, weil feministische Propaganda längst zum Zeitgeist geworden ist. Die oberflächlichen Medien haben kräftig mitgeholfen. Und das Schweigen der Männer. Letzteres hat mehrere Ursachen.

Sie können hier offenbar im Menschen, Männern UND Frauen, tief verankerte
Instinkte ausbeuten, die auch Männer diesen Blick einnehmen lassen: zuerst
Frauen und Kinder als hilfsbedürftig zu sehen, Männer dagegen als
"entbehrlicher" wahrzunehmen, "Frauen und Kinder zuerst".

Sex als Dreh- und Angelpunkt. Mösenkriecher, die opportunistisch der Frau nach dem Mund reden, wird es immer geben.

Es sind ja auch ganz durchschnittliche Männer und Frauen, die die Welt so
wahrnehmen, ohne feministische Anleitung.
FeministInnen beuten hier nur aus, was auch ohne ihre Prpagandaarbeit zu
eigennützigen Zwecken vorhanden war und ist, etwas, was wahrscheinlich so
alt wie die Menschheit ist.
Etwas, das man vielleicht nie völlig außer Kraft setzen, aber sich doch
wenigstens bewußt machen kann, um seine verheerenden Folgen für MENSCHEN
abzumildern und seine schäbig-gedankenlose Ausbeutung durch IdeologInnen zu
verhindern.

Wenn Frauen wirklich so schwach sind, dass man auf sie immer Rücksicht zu nehmen hat, dann soll man das so deklarieren und nicht sogar pervertierte Überlegenheitsfantasien stricken. Wenn sie so stark sind, warum schaffen sie es dann nicht von alleine? Warum werden 95% der weltbewegenden Erfindungen von Männern gemacht? Der gemeine Bürger fragt sich angesichts dieser Inkongruenzen immer öfter: da stimmt doch was nicht!


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