Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Barbara Lochbihler: ai-Vorsitende Deutschland, jetzt Europa- Kandidatin der Grünen.

Roslin, Sunday, 25.01.2009, 04:36 (vor 6177 Tagen)
bearbeitet von Roslin, Sunday, 25.01.2009, 04:45

So sieht Frau Barbara Lochbihler, die Generalsekretärin von ai - Deutschland, die Kriegsopferlage.
Auszug aus ihrer Rede auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen am 26.11.2007, Zitat:

Zwar haben unter der zerstörerischen Gewalt in Kriegen und bewaffneten Konflikten Frauen wie

Männer zu leiden. Dennoch sind Frauen und Kinder überproportional von bewaffneten
Konflikten betroffen und stellen die große Mehrheit der Opfer. Sie erleiden (sexuelle) Gewalt
und Folter, Vergewaltigungen, Massenvergewaltigungen, erzwungene Schwangerschaften,
sexuelle Sklaverei, erzwungene Prostitution und Menschenhandel. Dadurch sind sie besonders
von übertragbaren Krankheiten bedroht, vor allem von HIV/AIDS.[/b]<

IN ALLEN KRIEGEN STELLEN MÄNNER CA. 70/80 % der Toten!
Auch die Ermordeten unter der Zivilbevölkerung sind meist männlich, z.B. beim Völkermord in Ruanda ca. 75-80 % Männer. Wären in dieser Relation Frauen ermordet worden, ai redete von einem Femizid.
Zitat:

This targeting of men for slaughter was not confined to adults: boys were similarly decimated, raising the possibility that the demographic imbalance will continue for generations. Large numbers of women also lost their lives; however, mutilation and rape were the principal strategies used against women, and these did not necessarily result in death.

....
The proportion of males among those killed can only be guessed at, but was probably in the vicinity of 75 or 80 percent.<
Ähnliche Tötungsrelationen werden aus Darfur/Sudan berichtet. In den Flüchtlingslagern sehen die westlichen Fernsehkameras zu 80 % Frauen und Kinder.
Warum?
Weil die Männer der Frauen und Väter der Kinder meist gar nicht bis in die Lager fliehen können. Sie werden vorher umgebracht.
Es gibt nicht nur Massenvergewaltigungen, sondern auch Massenkastrationen.
Die männlichen Opfer verbluten meist an Ort und Stelle, überleben nicht, werden daher nicht als Opfer wahrgenommen.
Zitat:

Every day we surveyed evidence of killings: men castrated and left to bleed to death, huts set on fire with people locked inside, children with their faces smashed in, men with their ears cut off and eyes plucked out, and the corpses of people who had been executed with gunshots to the head.<

und

Should men be available to venture out of the camps (Anm.v.mir: z.B. zum Wasserholen), they risk castration and murder. So families decide that rape is the lesser evil.<

Es gibt immer häufiger in der öffentlichen Wahrnehmung Opfer 1. (Frauen und Kinder) und 2.Klasse (Männer).
Auch dass die Masse der Kindersoldaten aus Jungen rekrutiert wird, macht diese wohl zu Opfern 2.Klasse.


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