Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Karriere der Anderen

Conny, NRW, Monday, 17.03.2008, 17:18 (vor 6488 Tagen) @ Diana

Ich kenne etliche Frauen hier, die z. Bsp. in der Verwaltung arbeiten
(sogar einige ausgerechnet im Arbeitsamt), die zwischen 45 und 55 sind, die
Alleinverdiener sind - ihre Männer bekommen natürlich kein H4, weil die
Frauen zuviel verdienen, die Kinder aus dem Haus sind. Und diese Männer
bekommen keine Arbeit mehr, weil sie "zu alt" sind.

Und ich habe neulich mit einer aus Mitteldeutschland telefoniert - sie ist 21 - und davor auch gechattet, die sich darüber aufregte, daß ihre Halbschwester mit einem Freund zusammen lebt, der nichts tut und sie ihn jetzt mit "druchfüttern" muß. Eigentlich ist genau die Untätigkeit des Mannes noch ein Bindemittel, da nach einer Trennung wohl sie für ihn eine weile zahlen müßte. Ich habe ihr erzählt, daß ich keinen Bock mehr zum Arbeiten habe, aber eine Erklärung dafür wollte sie nicht hören. Das Telefonieren war dadurch natürlich beendet, obwohl sie selbst arbeitslos ist, zw. letztes Jahr sommer und Januar keine Bewerbungen geschrieben hat und davor eine Floristenausbildung in den Sand setzte. Sie hatte einen großen Kinderwunsch - den ich auch verstehen kann, da sie wohl auch keine Lust auf arbeit hat und einen Mann suchte, der sie durchfüttert mit den 1 bis 3 Kindern die sie wollte. Da sie sehr auf ihren Körper achtet, hätte der nach den Kindern natürlich immer noch so sein sollen wie davor. Das, was beschädigt worden wäre bzw. nicht mehr so toll ausgesehen hätte, hätte doch die moderne Medizin wieder gut machen können.

Daran find ich nix, was man da hätte meckern können. Man muss sich immer
die Situation angucken - und dann eine passende Lösung finden.

Ich habe natürlich viel zu wenig getan und im Büro ja auch nur herumgesessen und nichts getan, wie sie meinte.

Unter der Woche stehe ich immer mit auf - wenn er auf Montage
muss, fahr ich ihn in die Firma und hol ihn Donnerstag wieder ab.

Na ja, morgens hat sie mich geweckt, da ich einen Wecker kaum höre, hat den Kaffee aufgesetzt und ist dann wieder ins Bett verschunden.

Dazu gibt es einen Spruch: "Männer und Frauen passen nicht zusammen -
außer in der Mitte."

Wohlgemerkt heute! Früher hieß es mal "Unterschiede ziehen sich an" oder "Was sich liebt das neckt sich". Heute paßt dazu nur noch "Gleiches gesellt sich gern". Die Unterschiede sind schon fast ein KO-Kriterium für eine Beziehung. Wobei eigentlich gerade größere Unterschiede der Eltern eine Familie stark machen würden.

bleibt nur noch die Prostituierte, die mich als Kunden sieht. Mit der
"normalen" Frau gibt es einfach keine Berührungspunkte mehr - sie

tangiert

mich nicht mehr.


Das hab ich in dieser extremen Form bisher noch nie gehört...

Männer, die sich mit ihren teils extremen Hobbys beschäftigen und für Frauen keine Zeit mehr haben, gibts glaube ich auch genug. Diese haben auch keine Berührungspunkte mehr mit Frauen, äußern das aber nicht so. Höre dir doch mal Songs von heutigen männlichen Jugenbands an und wie die abwertend über die jungen Frauen singen. 20 Prozent der jungen männlichen Franzosen hat laut einer Studie kein Interesse an Sex und daher sicher auch kein Interesse an Frauen. Ich habe einen Bekannten, der seinen ersten Sex mit zw. 30 und 35 hatte. Auf meine Frage, warum denn so spät meinte er, daß er davor andere Interessen hatte. Es scheint also schon ein Phänomen vorhanden zu sein, das Männer und Frauen trennt.


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