Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Letztes sexistisches Argument: Kompensation für xtausend Jahre Unterdrückung.

Student(t), Thursday, 21.02.2008, 00:12 (vor 6514 Tagen) @ Diana

Ich weiß nich... ich überlege grade, ob das ursprünglich mal als eine Art
"Kompensation" für das "schwache" Geschlecht gedacht war...? Ein Relikt aus
Zeiten, wo Männer fast ausschließlich "offiziell" für alles "zuständig"
waren? Wo Frauen keinen oder kaum Zugang zu den "Männerdomänen" hatten?
Anscheinend is man da bei der (sicher wieder mal "gut gemeinten")
Kompensation mittlerweile übers Ziel hinausgeschossen... *grübel*

Wenn ich mich auch mal einschalten darf: Hier werde ich hellhörig.

Ich mache in Diskussionen mit Frauen immer wieder die Erfahrung, daß, "wenn Alles nichts mehr hilft", bestehende Ungleichheiten mit der Vergangenheit gerechtfertigt werden. Und diese Vergangenheit ist lang. Sie ist eigentlich gar nicht zu begrenzen. Dementsprechend ist auch das männliche "Schuld-Konto" nicht zu begrenzen.

Die Argumentation ist aber so falsch, wie wenn Kinder argumentieren würden: Ich verlange Kompensation dafür, daß ich mein ganzes Leben lang unterdrückt worden bin. Mein Wachstum beruht allein auf meinen zunehmenden Widerstand gegen eure Unterdrückung. Wenn ich euch jetzt mal auf den Kopf spucke, dann habt ihr wirklich nichts Anderes verdient !

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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