Mann als Opfer - ein Paradox?
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Wer sich "Feministin" nennt ist in den patriarchalischen Wahn verstrickt. Denn damit offenbaren sich Ansprüche an eine Gesellschaft, die nur patriarchalisch sein kann.
In einer gleichberechtigten gesellschaft gibt es keine Sonderansprüche auf Grund, sagen wir mal einer Geschlechterzugehörigkeit.
Allein schon aus der Tatsache , daß jemand männlich ist zu schliessen, daß er damit ein Herrschaftsverhältnis eingegangen ist ist gleichbedeutend mit einer schicksalhaften zuweisung. Die einzige Ideologie, die derart funktioniert heißt Faschismus, daher der Begriff Femifaschismus.
Es ist nicht so: Erst das Geschlecht und dann das Herrschaftverhältnis, sondern das Herrschaftsverhältnis ist vom Geschlecht unabhängig.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt.
Der Opfergang des "Männlichen" besteht in gesellschaftlichen Strukturen, die im Mann nur ein Verwertungspotenzial sehen. Das herrschaftsverhältnis mach diesen zum Opfer. Ein anderes Herrschaftsverhältnis tut dies nicht weniger.
Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen,
Sie sprechen nicht für alle Frauen
sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Sie reporduzieren ja genau dies.
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Feministin,
13.02.2008, 12:19
- Mann als Opfer - ein Paradox? -
Adam,
13.02.2008, 12:31
- Mann als Opfer - ein Paradox? - zehnvorne, 14.02.2008, 22:58
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Dummerjan, 13.02.2008, 12:55
- Mann als Opfer - ein Paradox? -
Garfield,
13.02.2008, 13:55
- Stimmt - Peter, 13.02.2008, 16:07
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Nikos, 13.02.2008, 14:16
- Angebote ? Da bitte ich drum ! - Student(t), 13.02.2008, 15:47
- Mann als Opfer - ein Paradox? -
Dalai,
13.02.2008, 16:11
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Dummerjan,
15.02.2008, 08:09
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Gismatis, 16.02.2008, 03:30
- Mann als Opfer - ein Paradox? -
Dummerjan,
15.02.2008, 08:09
- Bla Bla Bla... Werd dir erst mal deiner eigenen Verstricktheit bewusst ... (nT) - Swen, 13.02.2008, 16:59
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Sophie X,
13.02.2008, 17:13
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Expatriate, 14.02.2008, 12:21
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Narrowitsch, 13.02.2008, 17:21
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Drakon, 13.02.2008, 21:00
- Mann als Opfer - ein Paradox? - zweiter deutscher fernseher, 13.02.2008, 21:33
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Lecithin,
14.02.2008, 13:04
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Expatriate, 15.02.2008, 09:45
- Mann als Opfer - ein Paradox? - Maesi, 16.02.2008, 10:24
- Mann als Opfer - ein Paradox? -
Adam,
13.02.2008, 12:31