Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Es gibt keine hierarchische Inversion

Peter @, Friday, 09.11.2007, 17:38 (vor 6616 Tagen) @ Student

Die "Würde des Mannes" im allgemeinen ist nicht davon abhängig, daß
jeder einzelne Mann zu jeder Zeit sich würdig verhält.


Doch, jeder Einzelne trägt mit dazu bei. Sonst wäre der Fall nicht hier
im Forum gelandet.

Das läuft auf Kollektivhaftung und Ameisengesellschaft hinaus und wird dem Menschen nicht gerecht.

Soweit bin ich einverstanden. Anfangs war allerdings nicht klar, worum es
sich da handelt

Es ist letztlich auch jetzt noch nicht klar, denn der Inserent gibt zu den Gründen für seinen Wunsch keine Auskunft. Es können erotische Aspekte sein (sehr wahrscheinlich) aber auch der "Sühnegedanke" (z.B. wenn der Mann durch permanente misandrine Propaganda als Mann Schuldgefühle gegenüber "den Frauen" entwickelt hat und diese jetzt durch Bußgang kompensieren möchte) wäre denkbar.

Kurz, wir wissen es nicht sondern spekulieren bloß

Um noch möchte einen letzten Zweifel anzumelden: Nicht jeder Devote
erhofft sich Ignoranz.

Ich meinte Ignoranz von denen, die nicht zur Zielgruppe gehören. Ich gehe davon aus, daß im SM-Kontext "Devote" dies nicht gegenüber jedem sind, sondern nur zielgruppenspeziell.

Eine Naturwidrigkeit wie die gegenwärtige hierarchische
Inversion des Mann-Frau-Verhältnisses

Die gab es nie und gibt es nicht. Was es gibt ist ein Ungleichgewicht in der Machtbalance zwischen Mann und Frau

Der Topos der früheren Frau als macht- und rechtlose Sklavin des Mannes ist Femipropaganda oder SM-Wunschdenken mancher Männer. Tatsächlich gab es ein fein austariertes Machtgleichgewicht. In anderen Kulturen/Ländern immer noch zu beobachten.

ist ihrerseits nichts als notwendige
Folge einer Diktatur des Relativismus, in welcher Alles erlaubt ist - wenn
man nur "dazu steht"; also auch jede Perversion der Sexualität.

Ich bin nach intensiven Quellenstudium mittlerweile davon überzeugt, dass es alles dieses bereits "immer" gegeben hat (also mindestens die letzten 4000 Jahre in Europa und/oder Vorderasien bzw. China) und lediglich die neuen Medien das Wissen darüber breit streuen. Das kann den ersten Eindruck erwecken, sexuelle Perversionen seien ein Produkt der Moderne. Sind sie aber nicht.

Mißfallen wegen einem bewußten und
freien Bekenntnis hierzu

Es tun ist OK, darüber reden nicht? Warum?


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