Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ausleben von perversen Bedürfnissen = Heroische Tat ?

Student, Friday, 09.11.2007, 15:03 (vor 6616 Tagen) @ .......

Sich eine solche Veranlagung einzugestehen und ausleben zu wollen bedarf
sehr viel Kraft, deratige Männer und Frauen sind deshalb in ihrem
Auftreten und in ihrer Persönlichkeit sehr gefestigt (und sicher keine
Weicheier oder so).

Mag sein, daß das Ausleben derartiger Bedürfnisse sehr viel Kraft kostet, aber gilt das nicht noch mehr z.B. für Exhibitionisten oder Päderasten ? Denen kostet das Ausleben ihrer Bedürfnisse sicher noch viel mehr Kraft, einfach weil sie ständig mit ihrer Festnahme und Verurteilung zu rechnen haben. Im Gegensatz dazu hat der Devote Nichts zu befürchten. Wahrscheinlich kriegt er für sein "Ausleben" sogar den Arbeitslohn, auf den er vorgeblich verzichtet.

Ich meine, daß nicht nur die Frage gestellt werden muß:

"Wie lebe ich meine Bedürfnisse aus ? Welche Hindernisse habe ich dabei zu überwinden ?"

sondern daß auch die Frage gestellt werden muß:

"Welche Folgen hat mein Verhalten auf Andere ?"

Und da ist zu vermerken, daß ein dergestalt erfolgreich sich Auslebender nicht auf viel Sympathie hoffen kann bei Denen, die für die Anerkennung der Würde des Mannes kämpfen.

Den Einwand, daß auch der Männerrechtler Arne Hoffmann perverse Bedürfnisse auslebt, halte ich für verfehlt. Ein Fehlverhalten wird nicht dadurch besser, daß es von einer Berühmtheit ausgeübt wird. Jemand kann trotz, aber nicht wegen eines Gebrechens Wertschätzung genießen.

Gruß

Student


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