Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Es gibt keine Kollektivschuld, sondern einen Kollektivwahn!

Hemsut, Saturday, 27.10.2007, 18:08 (vor 6629 Tagen) @ Foxi


Die von Frauen propagierten Gründe für die Ehe sind mir ebenfalls sattsam
bekannt, mich interessiert in diesem Zusammenhang mehr die Frage, ob es
für eine aufgeklärte, meinethalben emanzipierte Frau heute nicht ein
Widerspruch ist, eine Ehe einzugehen, die doch offenbar immer noch eine
Versorgungseinrichtung ist. Oder welche Begründung kursiert in
Frauenkreisen? Oder sind sie einfach nur nicht ehrlich? Oder spielt ihnen
die graue Masse einen Streich?

Gruss, Foxi

Hallo Foxi,

ich kann da nur für mich sprechen. IMO spielt das alles eine Rolle. Oder auch nichts. Ich habe keine Ahnung, warum genau ich damals letztendlich geheiratet habe. Vielleicht weil es doch irgendwie "dazugehört"? Immerhin war schon ein Kind da.

Als Versorgungseinrichtung habe ich die (resp. meine) Ehe nie angesehen. Es hat sich durch das "ja" vor dem Standesbeamten nichts verändert. Das einzige war ein Ring am Finger. Keine Namensänderung, keine Privilegien, zwischenmenschlich auch nichts. Es war alles so wie vorher. Vielleicht war aber auch genau das ein Fehler, denn konsequenterweise hat es sich nach nunmehr vier Jahren erledigt. Eins hab ich gelernt aus diesem "Abenteuer": man kann sehr gut ohne das Stückchen Papier mit einem anderen Menschen zusammenleben. Und es ist verdammt viel Wert, wenn man die Tür hinter sich zumachen kann.

Sorry fürs Abschweifen...

Gruß,
Hemsut


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