Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Ich habe sogar schon zweimal unterschrieben...

Maximilianeum, Ruthschtupfing, Friday, 31.08.2007, 18:50 (vor 6685 Tagen) @ RTW

Gute Frau Ruthteiboldwagner,

Wenn die

Scharia hier keine Geltung über das GG hinaus haben darf, und da sind wir
ja sicher alle einer Meinung, dass das so sein sollte, dann darf sich doch
auch nicht die katholische Kirche mit ihrem Priesterinnenverbot über das GG
erheben, oder?

... sehen Sie? Damit haben Sie den Beweis geliefert, daß die Katholische Kirche Recht hat. Und da sie ihn ja ganz offensichtlich unfreiwillig geliefert haben, hat sie sogar doppelt Recht: Frauen sind für das Priesteramt ungeeignet. Priester sind Geisteswesen. Und Ihr Beitrag besticht - leider - nicht gerade durch Geistesreichtum.

Wie? Ich sehe Sie perplex? Sehen Sie: Um mit Ihren Worten zu sprechen - "... wir sind doch sicher alle einer Meinung" - , daß die Katholische Kirche um einiges länger besteht, als das GG. Ist es dann nicht viel mehr so, daß das GG, dieser schnöde Empörkömmling, um nicht zu sagen, dieser Grünschnabel, versucht, sich über die altehrwürdige Katholische Kirche zu erheben? Doch, ich glaube, so müssen wir das sehen. Sie werden mir doch sicher beipflichten, daß beispielsweise ein Maximilian Kolbe in seiner Glaubensfestigkeit himmelhoch über jedwedem irdischen Gesetze steht, nicht wahr? Wo er die wohl her hatte? Aus unserem GG bestimmt nicht! Das gab´s nämlich noch gar nicht, als er sein Priesterleben hingab, um das eines jungen Familienvaters zu retten.
Auch, daß Sie hier versuchen, Scharia und Katholische Glaubenslehre in den Gleichberechtigungsmixer zu werfen, kann nicht hingenommen werden, es sei denn, sie würden denselben Versuch einmal in ... äh ... Ostanatolien, oder besser, im Iran unternehmen. Um Gottes Willen! Lassen Sie´s! Sie sind mir zu sehr ans Herz gewachsen, als daß ich es verkraften könnte, ihrer noch nicht einmal an einem Grabstein gedenken zu können, da sie namenlos im Wüstensand verscharriart worden sind. Bleiben Sie einfach in Heidelberg und schreiben Sie keinen Stuss - dann können wir uns alle recht erbaulich aneinander erfreuen.

Mit dem allerfreundlichsten Grusse, Ihr - Max


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