Folgen dieser Hetzerei

Dummschwätzer, Friday, 17.11.2006, 22:36 (vor 6960 Tagen) @ Conny

Die Radikalität muss weit, weit vorher beginnen, noch vor dem Beginn einer Partnerschaft.
1. Schritt: Radikale Autonomie - d.h. man kümmert sich um sein Leben selber, so dass man keine Frau braucht, um hier Defizite auszugleichen. Dazu gehört, sich einen Freundeskreis aufzubauen, Hobbys zu pflegen, die notwendigen täglichen Verrichtungen beherrschen (Kochen, Putzen, Waschen, Bügeln, ...). Dazu gehört, ein positives Selbstbild zu pflegen, gut zu sich zu sein, den eigenen Körper zu pflegen, Sport zu treiben, Genussgifte mit Maßnen genießen, etc.
2. Schritt: Radikale Beherrschung - Kontakte mit anderen Menschen müssen stets geschäftlich gesehen werden, d.h. unter dem Aspekt Geben und Nehmen. Was man in jedem Fall vermeiden muss ist finanzielle und emotionale Abhängigkeit. Ein Geschäft, bei dem klar ist, dass einer der Partner den Abschluss dringend braucht, ist ein schlechtes Geschäft. Das weiß jeder, der schon mal Deckungskäufe tätigen musste, weil der Hauptzulieferer ausfiel.
Deckungskäufe im Partnergeschäft vermeidet man, wenn man fähig zum Verzicht ist, sei er auch schmerzhaft. Daher muss jede Partnerschaft in ein tragfähiges soziales Netz eingebunden sein, das uns auffängt, sollte die Partnerschaft scheitern. Und wir sollten regelmäßig üben, mit Alleinsein umzugehen. Wir müssen unsere Seele trainieren, sonst sitzt der Feind in unserem Kopf.
3. Schritt: Radikale Qualitätsanforderungen bei der Partnerwahl:
Wir müssen wissen, was wir wollen: den One-Night-Stand, die Mätresse auf Zeit oder die Ehefrau. Bei letzterer sind außerordentlich hohe Anforderungen zu stellen. So würde ich niemals eine Ehefrau akzeptieren, die mehr als 2 Sexualpartner vor mir hatte. (Ist natürlich altersabhängig.) Einmal Schlampe, immer Schlampe. Informiert Euch mal bei Nomarriage.com nomarriage.com.
4. Schritt: Radikale Bereitschaft loszulassen und radikale Bereitschaft der Kommunikation desselben:
Im Extremfall bedeutet das, die treulose Tante langsam bei lebendigem Leibe in Scheiben zu schneiden oder zu rösten, nachdem sie den abgeschlagenen Kopf des Bastards bewundert hat (Bei Betrug mit Kuckuckskindern). So was, als Ultima Ration in Fällen, bei denen sich Tantchen weigert, einfach abzuziehen, ohne irgendwelche finanzielle Forderungen zu stellen. Wer so verzweifelt ist, dass er sich mit seinem Leichtflugzeug auf den Vorplatz des Reichstages stürzt, der sollte dem Tantchen den Abschied nicht zu leicht machen.
Eine weniger blutige Alternative, aber auch ziemlich schmerzhaft ist, Vermögenswerte rasch verschwinden zu lassen, oder zu vernichten, einen eleganten Privatbankrott hinzulegen und künftig darauf zu achten, dass das offizielle Einkommen immer unter dem Selbstbehalt bleibt.
Wer hier klar kommuniziert, dass bei ihm die Richterskala nach oben offen ist, der wird eher zur rationalen Vereinbarungen kommen, die beide Interessen berücksichtigen und dann auch eingehalten werden.
Notfalls muss man sich fragen, was einem das Leben als Unterhaltssklave und entsorgter Vater wert ist. Jeder hat das Recht so lange zu leiden, wie er mag. Am Ende des Lebens sind wir in jedem Fall tot und im Jenseits wird nichts vergolten, das sollte uns klar sein. Wozu auch, wozu?
Es lohnt sich also, deftig zuzufassen, die diejenigen, die uns vielleicht verurteilen, sind nicht weniger sterblich, als wir selber, ihr Urteil nicht mehr als ein Furz im Wind.

Ds