Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schuldlos geschieden?

Narrowitsch, Berlin, Thursday, 10.12.2009, 02:24 (vor 5865 Tagen) @ Max

Ja, ein Schmankerl, ein toller Artikel. Den vergewaltige ich selbstverständlich nicht, erst wenn er im Ganzen veröffentlicht ist, erlaube ich mir etwas dazu zu schreiben.Oder bescheiden die Klappe zu halten.

Nur soviel: Wenn signifikante Bevölkerungsteile es mit Wolfgang A. Gogolin und dem Zerrütungsprinzip halten, wenn sie im Partnerwechsel nicht automatisch eine "Schuld" sehen wollen, so sei die Frage gestattet, aus welchem Grund vom Staat geschlossene Ehen überhaupt existieren sollten. Wegen der schönen Feier? Die können örtliche Folkloregruppen ebenfalls organisieren, dazu die Taufe als Neptunfest. Vielleicht könnten da gleich die Kosten für Akt und Feier der nächsten schuldfreien Scheidung in einem Aufwasch mit vereinbart werden? Ehe-Taufe-Scheidungs- Flatrate schon ab monatlich 29,99 Euro? Inklusive MWST.
Das böte viele Vorteile, die Debatte um die Homoehe wäre erledigt, die Kosten blieben überschaubar und auch in Sachen Kredithaftung, Rentenanwartschaften und Nacheheunterhalt käme Bewegung,- hin zur schönen Zahl Null.

Freilich dürften (katholische) Kirchen auch weiterhin trauen und da Priester und Gemeindemitglieder womöglich in der Ehe anderes sehen, als der moderne Staat samt seiner Spassgevolkschaft, erfüllte sie vielleicht wenigstens dort einen ursprünglichen Sinn... Freilich ohne staatliche Sanktionsmöglichkeiten.

Na, erstmal bin ich neugierig auf Holgers Vortrag und sein Überlegungen.


Narrowitsch

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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