Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Linke Denke als Verständnis-Hindernis.

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 23.11.2010, 18:22 (vor 4925 Tagen) @ Informator

Entscheidend ist nur: Gleichberechtigung, Gleichheit und
Gleichwertigkeit kann bzw. darf es zwischen den Geschlechtern nicht geben.
Den diesbezüglichen Aussagen von Chato stimme ich zu. Einer diene dem
Anderen, aber das darf nicht nach menschlicher Ideologie erfolgen, sondern
gemäß der Ordnung, unter der wir ins Leben gerufen worden sind.

... sondern gemäss der Ordnung, unter der wir ins Leben gerufen worden sind ... hättest auch "göttliche Ordnung" sagen können. Ist es nicht anmassend, wenn sich der Mensch auf eine göttliche Ordnung beruft ? Das haben die Pfaffen und der Adel schon immer getan, wenn sie in Sorge um ihren Mammon mal wieder Amok liefen.

Jesus Christus war der erste, der die Menschen in diesem Sinne nicht mehr
wertete. Siehe das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg, von denen alle
den gleichen Lohn bekommen, obwohl sie zu verschiedenen Zeiten die Arbeit
aufgenommen haben.

Tja, dann folge doch seinem Beispiel.

Allerdings hat er damit keineswegs die gottgewollte Hierarchie in Frage
gestellt, weder die hierarchische Überordnung Gottes über die Menschen,
noch die von Herren und Dienern unter den Menschen. Im Gegenteil, auch die
letztere hat er ausdrücklich anerkannt.

Ach ? Welche Bibel hast du schon wieder ? Wo herrscht denn die "göttliche Ordnung", wenn nicht im Paradies ? Und da soll es Herren und Diener geben ? Auch ich bin faul und lass mich gern bedienen. Allerdings bin ich nicht so dreist und behaupte, dies sei Audruck der "göttlichen Ordnung".

Es ist die "linke Denke", zuletzt stark befördert durch die Frankfurter
Schule unter Horkheimer, Adorno u.a., die uns den Zugang zum Denken in
hierarchischen Begriffen erschwert bis verunmöglicht hat. Dieser "linken
Denke" verdankt auch der Feminismus seine Virulenz. Vieles, was
Männerrechtler heute vortragen, ist in Wirklichkeit kaschierter
Feminismus, etwa nach dem Motto: Krankheit, ja bitte, aber keine Symptome!

Die Dekonstruktion ist nur eine Methode der Kritik, um Hierarchien umzuschichten, "Diskurshoheit" zu erlangen, um in ihrem Jargon zu sprechen. "Hoheit" könnte ohne weiteres durch "Herrschaft" ersetzt werden. Ich kann den "herrschaftsfreien Diskurs" nirgends erkennen, wenn ich die Jünger der von dir genannten Akteuere, die Genderisten, so reden höre.

Ich verrat dir jetzt mal was: Die Deutsche Demokratische Republik ... pssst, nicht weitersagen ... die war gar nicht soooo demokratisch


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