Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Sklavenhandel (@Nihilator)

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 15.09.2009, 15:37 (vor 5948 Tagen) @ Mus Lim

Bitte einfach mal zur Kenntnis nehmen, auch wenn es nicht so gut zum
Weltbild paßt! ;-)


Ihre persönlichen Angriffe können Sie sich in den Allerwertesten stecken.

Und mit ihrer linken Oberlehrermasche kommen Sie bei mir nicht durch.
Ich habe einen recht guten Überblick über Historie, was nicht heißt, dass
man jede Zahl parat haben muss. Deswegen erlaube ich es Ihnen aber noch
lange nicht, mich anzupissen.

Was'n mit Dir los heute? PMS? :-)))

Dir nehme ich aber nix übel, ganz gleich, was Du schreibst. Habe halt irgendwie einen Narren an Dir gefressen. :-)

Nach Ihrer eigenen Quelle (Wikipedia):
Der innerafrikanische Sklavenhandel, in dessen Rahmen Afrikaner
Afrikaner versklavten, ist noch wenig erforscht. Man geht von einer
Opferzahl von 10 bis 15 Millionen aus.

"Wenig erforscht", Mutmaßungen bei der Opferzahl. Eine Abgrenzung von
innerafrikanischem und atlantischen Sklavenhandel? Wird nicht vorgenommen!

Volkszählungen gab es damals nicht in Afrika. Man wird da ewig auf Schätzungen angewiesen bleiben.

Für mich sind Sie deshalb ein linker Besserwisser!

Ich bin aber ein Selbstdenker und kein Nachbeter.

Ja, ich bin aber auch sowas von links. Höre ich immer wieder.

Nur mal so als Plausibiliätsüberlegung (schwierig, aber hilfreich!):
Beim transatlantischen Sklavenhandel sind die Gründe für die Nachfrage
bekannt:
1) Ausrottung der amerikanischen Ureinwohner in vielen Gebieten (besonders
Karibik)
2) Ein lokal nicht zu deckender Arbeitskräftebedarf für die Kolonisierung
eines ganzen Kontinents, inklusive Edelmetallförderung in Bergwerken,
Rodung von Urwald zum Anlegen und Betreiben von Plantagen.
3) In den USA die Bewirtschaftung ausgedehnter Baumwollplantagen.

Ganz wichtige weitere Gründe fehlen hier: die schwache körperliche Konstitution der Indios (insbesondere fehlende Krankheitsresistenz) und die praktische Quasi-Anerkennung ihrer Menschenrechte durch die Bemühungen von Bartholome de Las Casas (und anderer Christen) nach dem Disput von Valladolid. Letzteres war der eigentliche Auslöser des Imports von Schwarzen.

Wenn nun in der Wikipedia postuliert wird, der innerafrikanische
Sklavenhandel hätte in einer vergleichbaren Größenordnung wie beim
transatlantischen Sklavenhandel gelegen, dann frage ich mich, was die
Afrikaner mit den vielen Sklaven gemacht haben?

* Wo sind die afrikanischen Bergwerke?
* Wo sind die afrikanischen Großrodungen von Urwald.
* Wo sind die afrikanischen Großplantagen?
* Wo sind die afrikanischen Baumwollfelder?

Auch eine primitive Wirtschaft benötigt Arbeitskräfte, viele sogar. Zudem wurden Sklaven früher sehr häufig in Haushalten gehalten, für alle anfallenden Hausarbeiten, aber auch für sexuelle Dienstleistungen.

In West- und Nordafrika gibt es noch heute Sklaverei in großem Maße. Es wird Dich womöglich erstaunen, aber diese Gegend zählt trotzdem nicht zu den wirtschaftlich entwickeltsten... ;-)

"Die heutige Sklaverei in Sudan sowie der Kinderhandel in Westafrika, wo laut Unicef 200.000 Kinder in Sklaverei leben, zeigen, dass Sklaverei auch heute noch existiert."
http://de.wikipedia.org/wiki/Sklavenhandel

Und dass ich auf Ihre Milchmädchenrechnung nicht hereinfalle, erbost Sie.

Gar nicht. Siehe oben.

Pech für Sie, dass ich noch selbst denke und nicht denken lasse (auch
nicht von Wikipedia).

Na dann leg doch mal los. Stoff genug hast Du ja nun, auch von Hemsut.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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