Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Abgeordnetenwatch / Birgitt Bender antwortet

Gtom @, Monday, 18.05.2009, 20:55 (vor 6066 Tagen) @ Christine

Das verlogene an Biggi Benders Antwort ist die Tatsache, das sich Behörden

sehr wohl über das Selbstbestimmungsrecht eines Menschen hinweg setzen
dürfen. Hättest Du ihr das aber geschrieben, dann wäre wohl eine Antwort
gekommen im Sinne von: wir müssen ja schließlich Schaden von den
Steuerzahlern abwenden.
Man kann es drehen und wenden,wie man will. Haben Politiker oder Behörden
ein Vorteil, gelten plötzlich andere Gesetze als für den "gemeinen"
Bürger.

Gruß - Christine

Danke für diese ergänzenden Infos, wobei d. Sachverhalt etwas anders gelagert ist und evtl.? auch auf Frauen angewendet wird.


Auf jeden Fall wollte ich mir nicht nehmen lassen, darauf hinzuweisen, in welcher Grössenordnung Personenstandsfälschung in der Praxis lt. Experten stattfindet - welche Chancen haben betroffene "Kinder" denn nach 16 Jahren, ihren tatsächl. Vater ggf. noch ausfindig zu machen....

Hier noch ein Statement des Mannes, der die Online-Petition auf der Website des Bundestages gestartet hat - besser kann man's nicht auf den Punkt bringen.

Ausschnitt aus d. Forum:

"2. Sie haben recht, dass man Vaterschaftstests auf offiziellem Wege durchführen kann, notfalls per Gericht. Das setzt aber voraus, dass die Ehe oder Beziehung bereits zerstört ist, denn die Äußerung des Zweifels an der Vaterschaft wird fast immer die Beziehung beenden. Und schließlich ignorieren Sie die Belange der Kinder: die Kinder werden durch einen offiziellen Test stark belastet. Jedes Kind hat das Grundrecht, beide Elternteile zu kennen, darf also durch die Mutter nicht belogen werden. Für uns ist das Recht des Kindes und auch das Recht auf Wahrheit höher anzusehen als das Recht der Mutter auf egoistischen Selbstschutz. Fakt ist, dass der heimliche Test bisher tausende Familien vor der Zerstörung bewahrt hat, wenn der zweifelnde Vater (oder die zweifelnde Mutter) durch heimliche Tests die Zweifel aus dem Weg geräumt hat. Tracy, wenn Sie jemals eine langjährige Beziehung hatten oder gar länger verheiratet sind, dann wissen Sie selbst, dass in der besten Beziehung aus irgendwelchen Gründen Zweifel zu bestimmten Themen aufkommen können und die Beziehung trotzdem Zukunft hat. Warum also der Partnerin Untreue vorwerfen und alles zerstören, wenn man die Zweifel auch schonend prüfen kann?"

Tom


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