Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vegetarier aus neurotischen Motiven

Ugo, Wednesday, 11.03.2009, 13:53 (vor 6133 Tagen) @ YogaMann

Okay, es gibt ein paar Vegetarier, die sind es aus religiösen oder echten medizinischen Motiven, weil sie kein Fleisch vertragen etc.

Die restlichen 90% geben sich einer eitlen Wohlstandsneurose hin, die sie mit einer elitären moralisch/ethischen Haltung verwechseln.

Frage: warum gibt es so viele Vegetarier ausgerechnet in einer Überflussgesellschaft, wo es Nahrung in Hülle und Fülle gibt und Fleisch für jedermann erschwinglich ist?
Was wäre, wenn Fleisch plötzlich Mangelware wäre bzw. die Preise in die Höhe schießen würden?
Ich befürchte, dass gerade diejenigen, die sich heute als moralisch überlegene Fleischverweigerer gerieren, mir bei der ersten ernsthaften Krise das letzte Schnitzel wegschnappen würden!
Wo waren denn die Veggis nach dem Krieg, als es kaum was zu beißen gab - hat da auch nur einer freiwillig auf Fleisch verzichtet?

Kein Mensch, bei dem das Geld fürs Essen knapp wird, verzichtet freiwillig auf Fleisch. Oder hat einer von euch schon mal einen Penner gesehen, der Vegetarier ist? Viele dürften es nicht sein.

Und das mit dem Tierfreund, lieber Flint, ist auch so ein sentimentales Motiv, das sich beim ersten Anflug einer ernsthaften Hungersnot in Luft auflöst.
Die Tiere, unsere Freunde, verschwenden da sowieso keinen Gedanken dran. Die fressen sich gegenseitig auf, wie es ihnen gerade schmeckt. Manchmal sogar unter ihresgleichen (Schimpansen etwa, unsere nächsten Verwandten)

Mahlzeit allerseits,

wünscht Ugo


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