Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Geschlechtergerechtigkeit durch kulturellen wie techischen Rückschritt machbar!

DschinDschin, Wednesday, 11.03.2009, 12:25 (vor 6133 Tagen) @ Borat Sagdijev

Wie laesst sich eigentlich eine Geschlechtergerechtigkeit erreichen? Je
mehr ich jetzt nachdenke, desto mehr komm ich ins Schleudern. Der Mann

wird

niemals Kinder haben, die Frau wird niemals so robust sein. Warum also
etwas gleich machen? Ich glaube, die ganze Gendergeschichte ist fuer

die

Tonne.


Meine These:

"Geschlechtergerechtigkeit" ist am höchsten ohne männlich dominierte
kulturelle und technische Entwicklungen.
Die Evolution hat mit 2 Geschlechtern Handelspartner und Arbeitsteilung
erfunden.
Denn "Geschlechtergerechtigkeit" ist von der genetischen Evolution
balanciert für Überleben und Vermehrung.
Doch genetisch hinkt der Mensch dem männlich dominierten kulturellen und
technischen Fortschritt tausende Jahre hinterher.
Gleichzeitig sind durch medizinischen/technischen Fortschritt Frauen heute
nicht mehr der begrenzende Faktor der Reproduktion, vor allem da unserer
Welt Überbevölkerung droht.

> Was wir Erleben ist wie ein Handelspartner seinen sinkenden Wert durch
[quote]elitäre Unterwerfung des anderen Handelspartners gesamtgesellschaftlich zu
kompensieren sucht.
[/quote]

Gerecht? - Was soll das sein: gerecht?

Frauen fühlen sich immer zu kurz gekommen. Jammern und Klagen gehört zu ihrem Standardrepertoire.

Der Grund: die Jugendjahre!

Frauen, wenn sie nicht gerade aussehen wie ein Mülleimer, werden von den Männern in ihren jungen Jahren in einer Weise umworben, dass jede Schnalle denkt, sie wäre etwas ganz Besonderes, prinzessinnenlike eben. Kaum ist der erste Büffel abserviert, steht schon der nächste auf der Matte. Und jeder ist bereit, den Big Spender zu mimen. Bezahlt wird nicht mit Karte, sondern mit Schlitz.

Und das ist wie bei Hitler und seinem Größenwahn. Die Anfangserfolge verführen zu der Illusion, dass das immer so weitergeht, dass da immer irgendein Mann ist, der die Tür aufhält, den Weg nach oben frei macht.

Die erste Ernüchterung erfolgt im Beruf, denn dem Kunden ist es völlig wurscht, wie sexuell attraktiv die Tante ist, welche die Mahnabteilung betreibt oder was weiß ich. Auch wollen viele Kollegen und Kolleginnen nach oben und dann ist die Bereitschaft "Bitte nach Ihnen" für ein Lächeln nicht sehr verbreitet. Arbeit ist hart und dauert lange. Hier trennt sich dann rasch der Spreu vom Weizen und viele Dämchen suchen sich lieber einen Dummen, der die Kohle ranschafft, als richtig zu malochen.

Und wenn der Malocher kein Weichei ist, dann wird er darauf bestehen, dass seiner harten Arbeit eine Gegenleistung des Tantchens bei häuslicher Tätigkeit gegenübersteht. Und dann geht es los mit dem Gemaule.

Und wie bei den Männern steigt nur ein winziger Prozentsatz an die Spitze (nur 5% der Arbeitnehmer werden zu den Goldfischen gezählt, die gefördert werden). Und dann setzt auch im Beruf das Gemaule ein. Frau fühlt sich zurückgesetzt, ausgebremst, klagt über glass ceiling, die gläserne Decke.

Und dann ist das alles ja so furchtbar ungerecht.

Ein weiterer Punkt ist, dass die weibliche Welt, die häusliche Welt, abgebrannt ist. Kein Schwein braucht noch die Frau am Herd, abgesehen vielleicht von den Kindern, aber was geht das die Männer an. Kinder sind weder für Männer noch für Frauen eine Investition in die Zukunft, sondern sind für die Eltern ein teures Hobby und für die Gemeinschaft die Allmende, das Gemeingut. Es ist das alte Arschlochspiel: Wer Kinder großzieht ist das Arschloch, das eine Megaspende für die Allgemeinheit und besonders die Besitzenden leistet.

Aber der klassisch weibliche Bereich mit Spinnen, Weben, Einkochen und Eindünsten, Stricken, Häkeln, Sticken, Tüteln, Gemüse ziehen, Kleinvieh betreuen, der Bereich ist weg, weg, weit, weit weg.

Aus die Maus: die Frau ist überflüssig geworden.

Und deshalb drängen die Mädelz wie wild in die männliche Arbeitswelt.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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