Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Judith Polgar, beste Schachspielerin der Welt, ein Erziehungsexperiment

Joseph S, Wednesday, 07.01.2009, 01:27 (vor 6195 Tagen) @ Schachexperte

Dabei bleibt Judith Polgar immer noch die einzige Frau, die in der Spitze mithalten kann. Ich sehe: Sitzenleistungen sind hier auch bei Frauen nicht auszuschließen, aber dennoch selten. Und ob die Elo-Wertung die Frauen ein klein bischen schlechter darstellet als sie sind oder nicht, ist mir egal.
Das Gesamtbild spricht eine klare Sprache

Das Experiment war erfolgreich. Zum Schach gehört nun mal auch viel Erfahrungswissen, und das ist trainierbar, zumal diese Mädchen bei diesem Vater wohl auch nicht unbegabt waren. Dennoch haben es bisher nur Männer ganz an die Spitze gebracht, und das ohne dieses gezielte Experiment. Eigentlich zeigt sich die Stärke des Experiments dadurch, daß der Polgar zufälligerweise keinen Sohn hat, und er dennoch nicht gescheitert ist. Möglicherweise kommt die Überlegenheit der Männer dadurch, daß sie auch ohne elterlichen Druck sich ausreichend konzentriert dem Spiel widmen können, aber so genau will das keiner wissen, wenn keine Frauenbenachteiligungen als Erklärung zu erwarten sind.

Esther Vilar behauptet nebenbei auch, daß die Dummheit der Frau aus ihrer Sozialisation stamme. Sie begründet nur anders.

Wenn der Kasparaov nicht mehr so gut kann, liegt das wahrscheinlich daran, daß er sich mit zu viel anderem beschäftigt, und somit Zeit und Konzentration auf das Spiel für die Spitze nicht mehr ausreichen. Einschücherungsgehabe gehört zum Aufputschen im Sport, und diesen Aussagen sollte man nicht so viel Gewicht geben.


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