Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unterhaltungsmathematik

Roslin, Sunday, 04.01.2009, 18:29 (vor 6198 Tagen) @ Nior aon Duine
bearbeitet von Roslin, Sunday, 04.01.2009, 18:40

@Nior aon Duine

Liest man den "Free Preeview" dann ist der eigentliche Gedanke der, dass dadurch dass mehr Frauen als Männer sich gegen Schachspiel entscheiden, die Wahrscheinlichkeit das eine hochbegabte Frau sich gegen Schachspiel entscheidet höher ist als das ein hochbegabter Mann sich gegen Schachspiel entscheidet.

Das also der Vergleich "100 beste Männer" gegen "100 beste Frauen" durch die vorherige Entscheidung der (hochbegabten) Frauen verzerrt und unzulässig ist.<

Aber da fängt es doch schon an zu haken.
Das kann doch nur zutreffen, wenn vorausgesetzt wird, daß es genau gleich viele, gleich gute Schachspielerinnen wie Schachspieler gibt.
Wie will man denn nachweisen, daß diese Prämisse zutrifft, wenn Frauen einfach viel seltener Schach spielen als Männer?
Ihr Vorhandensein wird schlicht nachweislos vorausgesetzt, weil das Dogma von der Gleichartigkeit der Geschechter unhinterfragt bleibt.
Du hast ja darauf hingewiesen, daß alle meßbaren Größen bei Männern eine größer Varianz aufweisen als bei Frauen mit den bekannten Folgen bei den Extremwerten, eben auch bei der Intelligenz.
Selbst wenn es genau gleich viele, gleich begabte Männer wie Frauen gäbe, bliebe noch die Frage zu beantworten, warum denn so viel weniger Frauen als Männer überhaupt Schach spielen wollen.
Und um diesen Unterschied zu erklären, müssten wir wieder auf soziokulturelle und biologische Gründe zurück greifen, die gerade in die Bedeutungslosigkeit verbannt werden sollten, diesmal auf das Feld der Motivationen beschränkt (Männer durch Erziehung und/oder Testosteron kompetetiver, mit mehr Lust am Kräftemessen begabt etc.).


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