Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Überbeförderte Frauen in Zeiten der Quotenregelung

Sven ⌂, Wolfsburg, Saturday, 27.12.2008, 04:04 (vor 6206 Tagen) @ Roslin

Etliche in diesem Forum scheinen nicht nur Gegner einer in weiten Teilen
verderblich ungerechten, weltfremden Ideologie, dem Feminismus, zu sein,
sondern sich gegen das Feminine schlechthin zu wenden, es abzuurteilen und
für moralisch minderwertig zu halten in einer Weise, die sich keinen Deut
von dem Männerhass jener unterscheidet, die sie bekämpfen.

Hallo Roslin,

mit Verlaub, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Die Ideologie Feminismus IST moralisch minderwertig, da sie nur zerstört und nichts erschafft. Und da diese Ideologie für sich in Anspruch nimmt, die Interessen des Femininen zu vertreten, braucht es niemanden zu verwundern, wenn die Urteile über den Feminismus auch das Feminine einschließen.

Es steht den Frauen jederzeit frei, diese Ideologie ihrerseits als Unrecht zu erkennen und zu bekämpfen. So lange das jedoch nur eine Minderheit tut, müssen sie mit dem Urteil über deren Mehrheit leben. Ich halte es durchaus für legitim, auf diese Weise sanften Druck auf sie auszuüben, so sie denn Interesse daran haben, mit den Männern wieder Frieden zu schließen. Eine solche Reaktion wäre angemessen und hätte mit "Frauenhaß" nichts zu tun.

Letzthin dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass unter den Verursachern auch viele Männer sind. Die Konzentration auf die Frauen bedient folglich nur die Polarisierungslinie, nicht aber jene der Verursacher. Insofern mag jeder seinen eigenen Weg finden - und sich hoffentlich nicht in ein Extrem verrennen.


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