Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alleinerziehende Mütter schuld an dummen Kindern

Garfield, Friday, 19.12.2008, 16:52 (vor 6213 Tagen) @ Tigresa

Hallo Tigresa!

Sie könnte sich getrost aus ihrem ziemlich anstrengenden Job als Firmeninhaberin zurückziehen (und z.B. einen Geschäftsführer anstellen).

Das ist noch etwas anderes. Wenn ich eine Firma hätte, dann würde ich auch daran hängen und dann auch in Kauf nehmen, daß ich vielleicht mal einen 16-Stunden-Arbeitstag habe, wenn es sein muß.

Und je nachdem, wie gut die Angestellten sind, hat man es als Firmenchef ja manchmal auch etwas leichter. Mir fällt da gerade eine Reportage ein. Da zeigten sie jemanden, der irgendein ungewöhnliches Hobby hatte, wofür er viel unterwegs war (ich weiß leider nicht mehr, was es war). Sie fragten ihn, was er beruflich macht, und er antwortete darauf, daß er eine eigene Firma hat. Auf die Frage, wie er dann soviel Zeit für dieses Hobby abzweigen könnte, sagte er: "Ach, ich habe gute Mitarbeiter..."

Als Chef kann man sich eben ein paar mehr Freiheiten leisten, sofern die Geschäftslage das zuläßt. Die meisten Menschen sind aber abhängig beschäftigt und dabei weitgehend fremdbestimmt. Und das wird meist als unangenehm empfunden.

Das nicht, aber eine instinktive Neigung zur Verantwortlichkeit, der Wunsch nach einer anspruchsvollen Aufgabe oder nach dem Schaffen von etwas neuem.

Klar. Aber eben nicht so, daß man sich den ganzen Tag abbuckeln muß, egal ob man dazu gerade Lust hat oder nicht.

Vielleicht wenden sich viele Frauen, dann der Aufgabe "Kinder kriegen" zu, da das nun wirklich jede Frau hinbekommt (außer bei Krankheit o.ä.).

Kann sein. Aber ich glaube, bei den Extrem-Müttern, die immer noch mehr Kinder wollen, ist es schon eher eine regelrechte Sucht. Der Körper schüttet ja während der Schwangerschaft und auch danach diverse Hormone aus, und manche Frauen wollen das immer wieder erleben.

Früher war der Vorteil solcher Frauen für die Anzahl der Nachkommen nicht so sehr groß, weil die allermeisten Frauen immer wieder schwanger wurden, egal ob sie das wollten oder nicht. Heute ist das aber eben anders, und das verstärkt den Ausleseprozeß enorm. Das fällt jetzt noch nicht auf, aber langfristig muß das Auswirkungen haben.

Damit hat sie ihre "legitime" Aufgabe und muß sich nicht ins Schlachtgetümmel "freier Arbeitsmarkt" stürzen.

Ja, Kinderbetreuung erscheint manchen Frauen als einfache Alternative zur Erwerbsarbeit. Vor allem denen, die sich eh keine Hoffnungen auf einen gutbezahlten Job machen können, aber auch manchen Frauen, die eigentlich schon Chancen auf einen guten Job hätten.

Ich denke, daß hat nicht mal soviel mit dem biologischen Geschlecht zu tun, sondern ist eine Charaktereigenschaft. Würden Männer, die Nur-Hauspapa
sind, von der Gesellschaft ebenso akzeptiert werden, wie Hausfrauen, würden
vielleicht auch mehr Männer zu Hause bleiben.

Ja, auf jeden Fall. Männer geben bei Umfragen immer wieder an, daß sie gern mehr Zeit für ihre Familien hätten.

Ich möchte auch Kinder haben, nur reicht mir diese Aufgabe nicht. Völlig schnurz, was mein Mann verdient. Ich richte meinen Lebensentwurf doch nicht nach dem Einkommen oder der Tätigkeit anderer aus.

Offenbar hast du also noch keine Kinder. Wie alt bist du jetzt?

Freundliche Grüße
von Garfield


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