Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alleinerziehende Mütter schuld an dummen Kindern

Garfield, Tuesday, 16.12.2008, 12:49 (vor 6216 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Hallo "Pööhser Frauenfeind"!

Die Afrikaner schneiden bei Intelligenztests nur deshalb schlechter ab, weil diese Intelligenztests in Wirklichkeit Bildungstests sind. Und zwar eine Art der Bildung, die europäisch genannt weren darf.

Das stimmt. Noch ein deutlicheres Beispiel: In Intelligenztests gibt es häufig Aufgaben, für die man durcheinandergewürfelte Buchstaben in die richtige Reihenfolge bringen muß. So daß sie sinnvolle Begriffe ergeben. Aber nicht irgendwelche, sondern z.B. Namen von bekannten Komponisten oder Malern. Wenn man von diesen Komponisten oder Malern noch niemals etwas gehört hat, sind diese Aufgaben also auch mit höchster Intelligenz nicht lösbar.

Dazu kommt noch, daß man Intelligenztests trainieren kann. Wer wird das aber vor allem tun? Jemand aus der Unterschicht, der nur die U.S. Army oder eine Karriere als Drogenhändler für sich als Perspektive sieht? Oder jemand, für den es selbstverständlich ist, daß er studieren wird und daß er für Aufnahmetests oder auch in Assessment Centern und ähnlichem auch mit Intelligenztests konfrontiert werden wird?

Trotzdem könnte durchaus etwas dran sein an der Sache mit den alleinerziehenden Müttern. In der Unterschicht ist es ja gerade in den USA kaum üblich, daß man sehr lange zur Schule geht, und das Niveau dort in den Schulen soll häufig noch niedriger sein als in Deutschland. So kann man davon ausgehen, daß ein Kind aus der Unterschicht in der Schule auch nicht sonderlich viel lernt und seine geistigen Fähigkeiten generell nicht besonders weit entwickeln wird.

Wenn es zu Hause einen Vater gibt, der für den Lebensunterhalt der Familie arbeitet, dann bringt der natürlich aus der Außenwelt immer wieder Informationen mit. Er wird dann den Kindern auch nicht unbedingt von Bach oder Beethoven erzählen, aber er wird vielleicht von seinem Job erzählen, er wird zusammen mit den Kindern vielleicht mal etwas reparieren, und auch solche Kleinigkeiten können den Horizont eines Kindes weiten, manchmal sogar besser als die Schule. Vielleicht baut der Vater mit dem Kind mal etwas, macht dafür vorher mit dem Kind eine Zeichnung - und schon lernt das Kind mehr über Geometrie und räumliche Darstellung als in der langweiligen Schule. Das kann dann für die eine oder andere Frage in einem Intelligenztest durchaus nützlich sein.

Wenn der Vater aber nicht da ist und die Mutter den ganzen Tag nur vor dem Fernseher sitzt und sich stumpfsinnige Talk-Shows ansieht oder Serien wie "Sex and the city", dann lernt das Kind dabei nichts. Sein Horizont wird also nicht geweitet, und wenn es in der Schule auch nichts lernt, dann wird es in einem Intelligenztest mit hoher Wahrscheinlichkeit miserabel abschneiden, egal wie intelligent es wirklich ist.

Freundliche Grüße
von Garfield


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