Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Text für Brief an Bundespräsident...

karlma, Monday, 10.11.2008, 00:42 (vor 6253 Tagen) @ Andi

Noch ein Beispiel:

Françoise Marie de Bourbon wird als Verkörperung von Hochmut und Faulheit beschrieben. Ihr Spitzname war Luzifer. Im Jahre 1692 fasste der Sonnenkönig den Entschluss, seine nun 15-jährige Tochter Françoise Marie von Blois mit ihrem 18-jährigen Cousin Herzog Philipp von Chartres, dem zukünftigen Philipp II. von Orléans, zu verheiraten. Obwohl sie illegitim war, betrachtete sie sich als „Tochter Frankreichs“ und ihren Cousin und zukünftigen Gemahl nur als „Enkel Frankreichs“ und glaubte, ihn durch ihr Einverständnis zur Hochzeit zu ehren. Die Hochzeit fand am 18. Februar 1693 in Versailles statt. Der Brautvater organisierte eine aufwändige und kostspielige Hochzeit und beschenkte das junge Brautpaar mit Schmuck und einem beträchtlichen Vermögen. Françoise war schön und witzig. Obwohl sie in den ersten Jahren ihrem Ehemann Mätressen erlaubte, war sie zu faul, um einen eigenen Liebhaber zu nehmen. Diese Handlung bewahrte sie davor, zum Zielobjekt des üblichen bösen Geredes zu werden. Später entfremdete sie sich ihrem Ehemann, dessen häufig wechselnden Mätressen, die er oft aus den Reihen der Schauspielerinnen oder Prostituierten rekrutieren ließ, ihren Stolz verletzten. Laut ihrer Schwiegermutter Liselotte von der Pfalz verbrachte sie den ganzen Tag nur auf dem Sofa liegend, sie naschte dort häufig Süßigkeiten oder sie betrank sich oft drei- bis viermal in der Woche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Fran%C3%A7oise_Marie_de_Bourbon,_duchesse_d%27Orl%C3%A9ans


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