Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neues aus Hartz IV

Conny, NRW, Wednesday, 27.08.2008, 20:44 (vor 6326 Tagen) @ Diana

Müssten in etwa 900 bis 950 rauskommen - meine Freundin hatte mal eine ABM
mit 1.250 Brutto, die hatte ca. 950 Netto, soweit ich mich entsinne.

Und was über 900 liegt geht fürs Kind drauf. Also doch 900 Euro.

Also, ich nehme mal an, es müsste dabei herauskommen, dass du für
"GaLa-Bau" nicht leistungsfähig genug und damit auch nicht "geeignet" sein
dürftest, oder? ;-)

Ich war heute beim Hausarzt und habe mir eine Überweisung zumg Orthopäden geben lassen. Mit meinem Kreuz stimmt ja auchwirklich etwas nicht ganz. Es wurde zwar durch eine Teilprotese der Zähne etwas besser aber ganz weg sind meine Rückenschmerzen nicht, wenn ich weitere Strecken gehe. Mich selbst hat das ja nicht weiter gestört, aber in so einem Fall jetzt natürlich schon. Und besser wird das von so einer Plagerei sicher nicht.

Ja, das klingt nach einer reinen "Alibi-Maßnahme" - was dann als
"Qualifizierung" läuft. Und diese 1.200 Brutto, werden die komplett oder
zum Teil vom Amt bezahlt?

Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß diese Firma ein Projekt der Arge ist und daß in die Firma scheinbar schon ganz gut Geld strömt. Nicht umsonst können die ein neues Wirtschaftsgebäude bauen. http://www.gruenbau-dortmund.de/ (die Seite scheint mir als Firmenwebpräsenz rechtlich gesehen auch nicht ganz einwandfrei zu sein. Da fehlt ein Zuständiger für den Internetauftritt und die Steuernummer muß, soviel ich weiß, auch drauf stehen. Ob man gegen die eine Anzeige starten könnte?

Dann weißt du doch, warum die "konkurrenzfähig" sind.

Und einen sicheren Auftraggeber haben sie auch: Die Stadt selbst

Das fehlende Arbeitszeugnis hättest du einklagen können - hättest ja
theoretisch auch Prozesskostenhilfe bekommen müssen.

Das stört mich nicht, daß ich davon keins habe. Jeder Mensch weiß, daß man nicht mit jedem gut kann. Das war auch noch dazu eine ganz kleine Firma. Als der mich einstellte, kamen noch zwei weitere in die Firma und wir waren dann inkl. Chef zu viert. Einer von denen, die er eingestellt hat, ging schon während der Probezeit, dann hat er mich entlassen und der letzte war dann auch nicht mehr lange dort. Mir hat er damals dann noch einen PC geliehen, da ich selbst nur eine alte Krücke hatte, dich ich im dann ein paar Monate später wieder bringen mußte. Das war natürlich genau zu einer Zeit, wo er wieder eine Virenaktion in einer Bankenzentrale durchführen mußte. Dafür war ich dann halt wieder recht. Ich hatte damals meinen Vater dabei und auch der meinte, daß er ja nicht mal weiß, was er will.

Ansonsten, was die Zeugnisse angeht... irgendwo haste meiner Meinung nach
zwar schon einen ganz gepflegten an der Waffel - aber anscheinend biste auf
deinem Fachgebiet schon ein richtiges Schätzchen, solche Arbeitszeugnisse
kriegt man nicht für nix. Wenn ich Chefin einer Firma wär, die solche Leute
sucht - ich würd dich sofort einstellen. Und von mir aus dürfteste sogar in
der Nacht oder daheim programmieren, damit du mir nicht aus Versehen im
Büro begegnen müsstest *g* - Hauptsach, der Kram passt und ist rechtzeitig
fertig :-)

So einen Arbeitgeber hatte ich bei meiner ersten Arbeitsstelle. Ich war nur zu Besprechungen bei ihm im Büro (zum Arbeiten dort hätte er für mich auch gar keinen Platz gehabt) und die Arbeit machte ich zuhause. Bei OpenShop sollte beim Vorstellungsgespräch so laufen, daß ich drei Tage die Woche zuhause arbeiten hätte können und zwei Tage im Büro. Als ich dort arbeitete ging das dann auf zwei Tage zuhause zurück und das wäre unmöglich gewesen, da ich es eigentlich nicht brauchen kann, wenn ich mir zwei Rechner in etwa gleich einrichten muß. Das habe ich dann auch bleiben lassen und lieber täglich die 4 Stunden Reise (hin und zurück zusammen) in kauf genommen. Gelegentlich habe ich allerdings so einen Tag eingelegt, wenn ich mit Behörden zu tun hatte. Denen fiel nach einem Jahr auf, daß ich ja noch gar keinen Urlaub genommen habe. Den mußte ich dann aber schnell nehmen. Gegen Ende wurde ich dort dann auch noch Maskottchen genannt, da ich der erste offiziell für die Firma eingestellte Mitarbeiter war.


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