Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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auch ein interessantes Modell. Habe beides mal als Diagramm gekritzelt

Staunender, Sunday, 16.03.2008, 18:41 (vor 6489 Tagen) @ cobalt

Dein Modell hätte aber einen Nachteil: In der Einkommensspanne zwischen Null und dem Existenzminimum hätte der betroffene am Monatsende immer den selben Betrag auf dem Konto, ganz gleich wie hoch dessen beruflicher "Erfolg" auf diesem niedrigen Niveau wäre. Das Finanzamt würde ja einfach immer auf einen statischen Festbetrag aufstocken. Es würde also gar kein Anreiz bestehen, auf niedrigem Niveau Einkommen zu erziehlen.

Bei meinem Modell hätte der Betroffene ab dem ersten Euro Einkommen eine Steigerung des Gesamteinkommens. Die resultierende Netto-Einkommenskurve würde absolut linear vom Existenzminimum an steigen.

Bei dir würde die Netto-Einkommenskurve zunächst auf dem Existenzminimum verweilen, um dann ab dem kritischen Einkommen einen Knick zu machen und linear zu steigen.

Aber mal eine andere Frage: Warum ist das Lohnsteuersystem bei uns so kompliziert? Warum wird nicht wie bei der MwSt ein linearer Prozentanteil abgezogen?

Gruß

PS: Bei Interesse hoste ich mal meine Diagramme


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