Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Denkfehler!

P.Zünder, Friday, 02.11.2007, 14:51 (vor 6623 Tagen) @ Nikos

Deine Religion ist also der Glauben an die Nachfahren, an das eigene Tun,
an ein Gebäute, an ein tolles Gedicht. Nicht schlecht, es ist Dein Glaube,
wenn Du damit gut zurecht kommst, dann habe ich nicht mehr zu berichten.
Problematisch wird es erst dann, wenn der Glaube an das eigene Tun als
einzige Existenzgrundlage, seltsame Fruchte trägt, wenn dabei die Ethik
und der gesunder Menschenverstand ausbleiben. Denn sicherlich ist Adolf
auch unsterblich geworden durch seine Taten, aber WER will ihn noch
unsterblich?

Bedenke, die Menschenrechte wurden gegen den Widerstand der Kirche durchgesetzt.

Zur Ethik etwas aus dem neuen Testament:
"Alle, die Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre würdig achten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde. Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht gering achten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen noch besser dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind, die sich des Wohltuns befleißigen. Dies lehre und ermahne!" (1. Tim. 6, 1+2)

oder

"Die Sklaven ermahne, ihren eigenen Herren sich in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen"
(Titus, 2, 9)

Erklärung des Heiligen Offizium in Rom vom 20. Juni 1866:

"Die Sklaverei an sich, in ihrem Wesen als solche betrachtet, widerspricht keinesfalls dem Gesetz der Natur oder dem Gesetz Gottes, und es kann verschienene rechtmäßige Ansprüche auf Sklaverei geben, auf die sich anerkannte Theologen und Kommentatoren der Heiligen Kanones beziehen... Es widerspricht nicht dem Gesetz der Natur oder dem Gesetz Gottes, dass ein Sklave verkauft, gekauft, getauscht oder verschenkt wird".

Im Koran kommen übrigens die Sklaven wesendlich besser weg, als im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden. Nicht ihr Unterordnen unter ihren Herren wird gefordert, sondern ihr Freikaufen:

"Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit der Verwaltung der Almosen Beauftragten und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, und für die Befreiung von Sklaven und für die Schuldner, und für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise." (9:60, Übersetzung von Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul)

Um eine Religion zu bewerten gibt es drei Punkte: Das Dokumentarische, die
Lehren, und der Beweis im täglichen Leben. Auch wenn alles stimmt, doch der
Beweis im täglichen Leben fehlt, dann ist dieser Religion unvollkommen
(geworden). Schließlich glauben wir auch nicht mehr an das Feuer als eine
Gottheit.

Solange Menschen an einen widerlichen Vorbestimmergötzen glauben, der sogar seinem Eigentumsvolk für 400 Jahre das "Sklavenhaus" Ägypten vorbestimmt haben soll und den Bewohnern des "Gelobten Landes" ihr Abgeschlachtetwerden (1. Mos. 15, 13-21), benötigen wir moderne Erkenntnisse, die Blindgläubigen ermöglichen, selbst zu erkennen, dass ein Götze, der das Versklaven friedliebender Menschen ultimativ befohlen hat und das totale Abschlachten von 6 Völkern anderer Kultur und Religion (5. Mos. 20, 10-17), eine Erfindung von berechnenden Machtmenschen ist, aber rein gar nichts mit der höchsten Menschen vorstellbare Macht zu tun haben kann. Dieser Götze diente nur zum Ausbeuten von Opferdarbringern durch seine selbsternannten Stellvertreter. Zu einem friedlichen und motivierten Miteinander ALLER Menschen aber können solche antiquierten Vorstellungen so viel beitragen, wie Benzin zum Löschen eines Feuers.

pz


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