Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Addendum

DschinDschin, Wednesday, 10.10.2007, 20:35 (vor 6646 Tagen) @ DschinDschin

Ach, noch was! - Die Muttchen am Herd Frage -

Die Nazis, wer hätte es gedacht, waren Kinder ihrer Zeit und darum sind sich Filme aus Nazideutschland und solche aus den alliierten Feindstaaten so unheimlich ähnlich.
Auch die Gedankenwelt der Nazis war keineswegs originell. Rassismus und Eugenetik, das war auch sonst in der westlichen und östlichen Welt im Schwange. Nur hat sich keiner in der westlichen Welt getraut, das so in der Breite dann auch umzusetzen. Dagegen lief im Osten sehr wohl auch der Versuch der Schaffung des neuen Menschen durch Ermordung der alten. Nur die Sache mit dem Gas, das war natürlich originell, da haben die Deutschen jetzt ein Copyright drauf. Liegt aber daran, dass die Deutschen als Volk und so insgesamt sentimental sind und Gas, das hat so einen humanen Touch. Die Russen sind hier weniger sentimental und konnten bei gleicher Tötungsrate beim Genickschuss oder der simplen Exekution verbleiben oder beim Tod durch Sibirien.
Aber das nur am Rande.
Muttchen am Herd, das war der Traum der Mütter, die im 1. Weltkrieg an die Werkbänke der Rüstungsindustrie gerufen wurden, sofern sie nicht aus Geldmangel sowieso immer Arbeiten musste. Muttchen am Herd, das war auch der Traum des Malochers: endlich eine gediegene Bürgerlichkeit: 8-Stunden-Tag, saubere Arbeitsplätze und dann heim in eine gepflegte Wohnung, wo die Kinners danks Muttchens Einsatz sauber und ver- bzw. gepflegt mit Vaters am gediegenen Abendbrottisch futtern konnten.
Und die Nazis haben den Muttchens und den Vaters diesen Wunsch gerne erfüllt.
Erstens hatten sie damit die Frauen auf ihrer Seite, denen die Maloche in der Firma lästig war. Zweitens hatten Sie weniger Arbeitslose. Und den Männern war es eine Ehre, wenn sie es nicht nötig hatten, Frauchen malochen schicken zu müssen. Es macht Männern Spaß den Knecht für die Familie zu machen, weiß der Teufel warum.
Die Bevölkerungspolitik der Nazis war übrigens keineswegs so erfolgreich wie behauptet. An die Kinderzahl, wie sie mal zu Kaisers Zeiten üblich war kamen sie nicht heran.
Aber kloar, wenn Muttchen sich von Kindesbeinen an als Hausfrau und Mutter sah, da kam schon das eine oder andere Kind dazu, das ansonsten weder gezeugt noch geboren worden wäre.
Dieser Drang der Muttchen an den Herd, der sogenannte Herdtrieb fand sich aber auch bei den westlichen Nachbarvölkern wie Engländer und Amerikaner.
Ein Mann, der damals darauf bestanden hätte, dass seine Frau arbeitet, der hätte wahrscheinlich keine Frau gefunden.
Übrigens Ihr Männer und Brüder: Öffnet Eure Augen! Sollten die Muttchen wieder den Herdtrieb entwickeln, so geht das auf Eure Kosten. Denn um einen bestimmten Wohlstand zu erreichen muss ein bestimmtes Quantum an Arbeit erledigt werden. Und wenn sich ein Großteil der Bevölkerung (nämlich die am Herd stehenden Muttchens) sich hier verabschieden, dann sinkt der Wohlstand oder die verbliebenen Malocher (das seid Ihr, Ihr lieben Brüder) müssen sich mehr stressen.

Auch war die Nazipolitik nicht männerfreundlich sondern zutiefst männermordend. - Gelle!
Für die Nazis war jeder Mann (außer sie selber) doch nur Schlachtvieh, hingemordet auf dem Altar des Größenwahns. Da lobe ich mir die Kommunisten, die haben auch die Tantchen Panzergräben ausheben lassen. Aber die Nazis, die waren noch feministischer als Alice die Schwarze. Die DEUTSCHE MUTTER, das war schon fast wie die Schwarze Madonna der Polen, ein Heiligenbild.

Eva, Eva, ich werde Dein Buch kaufen, weil Du gegen den Mainstream genderst, äh, stänkerst, damit Dir meine Groschen beim Nichtverarmen helfen.

Aber Deine Thesen unterstützte ich nicht.

Muttchen am Herd, nöh, es sei denn sie trägt schwarze Strapse und Netzstrümpfe und ..... nun .... das ist ein anderes Thema.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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