Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministischer Kommunismus

roser parks, Tuesday, 28.08.2007, 20:11 (vor 6096 Tagen) @ Garfield

Das soll nun nicht heißen, daß es in der DDR keine Benachteiligung von
Männern gab. Auch dort waren z.B. nur Männer wehrpflichtig, wie in anderen
Ostblockländern ebenfalls. Natürlich waren es auch dort vor allem die
Männer, die die Familien ernährten. Zwar waren mehr Frauen als im Westen
berufstätig, aber zumindest Frauen mit Kindern arbeiteten oft nur auf
Teilzeit oder gar nicht, trotz ausreichenden
Kinderbetreuungsmöglichkeiten. Es gab auch gewisse Probleme mit der
praktischen Umsetzung des Scheidungsrechts. Vor einigen Jahren habe ich
beispielsweise ein Buch eines tschechischen Autors aus den 1970er Jahren
gelesen, in dem ein geschiedener Mann vorkam, der seiner Ex-Frau das
gemeinsame Haus, für das er schwer gearbeitet hatte, abtreten mußte,
obwohl sie ein Verhältnis mit einem anderen Mann hatte und deshalb die
Scheidung wollte. So etwas war durchaus nicht unüblich, und ich habe auch
in der DDR zuweilen von solchen Fällen gehört.

Die ddr hat sich in den Achziger Jahren schon mit einem männlichen Lehrkräftemangel an den Schulen herum geschlagen.


Aber es gab wenigstens keine öffentliche Verunglimpfung von Männern, keine
Quotenregelungen,

So offensichtlich wie heute nicht, aber ich kann mich schon erinnern das einige Stellen auch immer mit Frauen/Mädchen, zumindest in der Schule. Die EOS Klassen waren wohl nur 50 / 50.

und auch deutlich weniger Extrawürste für Frauen.

Allerdings war das Leben noch durch Kavalierserscheinungen geprägt, so eine Einstellung, wie heute, hatte ich nicht und hätte damit auch bei anderen Männern keine Punkte gesammelt.

Und vor
allem machten sich keine Berufsfeministinnen auf gutbezahlten Posten
breit.

Aber Parteisekrätere gab es an allen Ecken und Enden.


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