Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministischer Kommunismus

Chato, Sunday, 26.08.2007, 21:57 (vor 6098 Tagen) @ Nihilator

Das letzte und eigentliche Ziel des Feminismus ist die kommunistische Diktatur... nicht des Proletariats, das war gestern und ging schief (mußte schiefgehen), sondern des Weibes! Von Karl Marx wurde genau dies als angeblich "objektive geschichtliche Notwendigkeit" vorausgesagt, die zwangsläufig aus dem Kapitalismus folge, als "Ziel aller menschlichen Geschichte". Er wollte es zu Lebzeiten revolutionär beschleunigen durch eben jene "Diktatur des Proletariats" als vorübergehender Übergangsform (Sozialismus), um auf diesem Wege die Produktivkräfte möglichst schnell in erforderlicher Weise zu entfalten, aber das Wesen des Kommunismus im Marx'schen Sinn ist und bleibt die Wiederkehr des Matriarchats, das es in Wahrheit zwar niemals gegeben hat, das aber in Marx' Utopia das anthropologische Merkmal des Kommunismus darstellt. Die menschliche Geschichte bewegt sich für ihn vom matriarchalen Urkommunismus zum matriarchalen Endkommunismus, zwischen denen das böse und "ausbeuterische" Patriarchat liegt (alles nachzulesen in den Werken von Marx und Engels, z.B. in: "Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats" oder "Die Heilige Familie" u.a. ).

Die dämonische "Zwangsläufigkeit" ("", denn es ist nicht zwangsläufig, sondern gespenstisch und nur erdacht) des friedlich-feministischen Weges in den marx'schen Kommunismus (= Massentierhaltung des gottlosen Menschen als tierhaft-geistlose Biomasse, als unterschiedsfreie Freß- und Fickgemeinschaft) zeigt sich heute ganz verstörend in solchen bizarren Phänomenen wie z.B. dem stalinistischen Kinderdeponieprogramm einer CDU-Ministerin, oder z.B. dem völlig widerspruchslosen und quasigeheimen Durchwinken von Gendermainstreaming (= Ermächtigungsgesetz!) seitens sämtlicher politischen "Lager" (""), ohne daß die Öffentlichkeit davon erführe oder ihr auch bloß der Name dieses neuen Totalitarismus bekannt wäre usw.

Kommunismus im Marx'schen Sinne ist nicht "gegen den Kapitalismus" gerichtet, wie linke Naivlinge immer meinen, sondern gemäß Marx' Ideologie selbst seine dialektische Erfüllung! Kommunismus bedeutet für Marx "Ökonomie des Kapitalismus minus seiner Nachteile", der Verelendung der arbeitenden Menschen, was zu seiner Zeit ja eine Tatsache gewesen ist. Aber heute ist sie das eben schon lange nicht mehr. Die Neuen Linken der Frankfurter Schule haben das seinerseits erkannt und Marx entsprechend weiterentwickelt. Ihre Ideologie bestimmt heute den Weg in den Kommunismus, nicht mehr Marx originale Ideologie, die zu den Umständen im 19. Jahrhunderts gehört.

Es wird diesen feministischen Kommunismus der Neuen Linken, die heute den Diskurs hegemonial beherrschen, historisch gesehen zwar nur für einen ganz kurzen Moment geben, weil ihm als Realwerden einer spekulativen Ideologie des Bösen jegliche Wirklichkeit so vollkommen abgeht (das meint: er ist vollkommen verrückt), daß er ultimativ destruktiv ist und sich in Nullkommanix selber ausrottet (man denke an die laufende Selbstausrottung durch Massenmord an den eigenen Kindern, einem niemals zuvor dagewesenen Großverbrechen, dem sich aber das Bewußtsein der meisten Menschen schlicht versperrt), aber die Zeit, in der es ihn gibt, ist natürlich das Grauen selbst.

Das bedeutet freilich nicht, daß die Menschen das subjektiv bemerken - außer im letzten Moment, wenn er verschwindet - sondern im Gegenteil: man wird fressen, grunzen, ficken, rülpsen und furzen was das Zeug hält und sich über diese "totale Freiheit" derart freuen, daß man überhaupt nicht mehr bemerken kann, zu was man eigentlich herabgesunken ist. Die SED (wie heißt sie doch im Moment gerade nochmal gleich wieder?) spricht das Programm für diesen geistlosen Menschenzoo bloß offen aus, aber es ist nur noch eine Minderheit, die nicht längst innerlich zugestimmt hätte, incl. des ehemaligen "bürgerlichen Lagers".

Das alles ist nicht Zukunft. Das ist jetzt.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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