Verschärfung im Sexualstrafrecht ...Was Experten zu den neuen Gesetzen sagen

guest, Thursday, 09.08.2007, 20:49 (vor 6707 Tagen) @ Nihilator

Hi Leute,

lesen und staunen....

http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4146485/

Christliche Fundis, bei uns? Das erscheint mir schwer unglaubwürdig.

Bei uns arbeiten die Reste christlich-konservativer "anstaendiger Menschen" mit PorNo-Aktivistinnen ("Porno ist die Theorie, Vergewaltigung die Praxis") in diesen Fragen eintraechtig zusammen.

Wie paßt denn diese Gesetzgebung z.B. mit den BZgA-Kindersex-Anleitungen
zusammen?

Immer noch nicht verstanden, dass diese "Kindersex-Anleitung" aus dem Hause der BZgA hauptsaechlich als wertende Interpretation in Deinem Kopf existiert (um Missverstaendnisse vorzubeugen: Und in den Koepfen vieler anderer)?

Genauso duerfte das auch mit dem dringenden strafrechlichem Handlungsbedarf im Sexualstrafrecht sein - irgendeinen konkreten, nachvollziehbaren Anlass gibts nicht, es reicht die pauschale Behauptung es ginge "gegen Kinderschaender".

Auch schoen die Details: Als Begruendung wird die Umsetzung einer EU-Richtlinie angegeben: "Begründet wird lediglich, dies sei in der europäischen Rahmenrichtlinie verlangt" - ein inzwischen in allen politischen Feldern anzutreffendes Verhalten. Es wird suggeriert, man habe gar keine andere Wahl bzw. niemand der sich selbst als zivilisiert bezeichnet koenne was dagegen haben - sonst wuerde es ja nicht von der grossartigen EU in einer "Rahmenrichtlinie" verlangt (wie diese Rahmenrichtlinie zustande gekommen ist, was da drin steht, und wieso das nun eigentlich verpflichtend/rechtlich bindend fuer das Strafrecht eines souveraenen Staates sein soll, das sind sowieso schon zuviele Fragen. Es geht ja schliesslich gegen Kinderschaender, nicht vergessen!)

Ich bin jedenfalls schon gespannt, ob es irgendwo in unserer politischen Landschaft (Medien oder Politik) noch jemanden gibt, der das verhindert.

Man merkt irgendwie auch, dass diese Gesellschaft im Schnitt immer aelter und "weiblicher" wird (weiblich im traditionellen oder Schwarzer-Emanzen-Sinne, ich sehe da wenig effektiven Unterschied - ist eh klar, dass "der Taeter" in 98,7% der Faelle auch in Zukunft immer maennlich sein wird, "das Opfer" selbstverstaendlich weiblich).