Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Es gibt keine Argumente für BGE und Drogenlegalisierung

Manifold ⌂, Sunday, 04.12.2011, 21:39 (vor 5133 Tagen) @ Leser128

als es bei einem heutigen ALGII-Bezieher der Fall ist.
Gleichzeitig winken Prämien, wenn sich BGE-Bezieher gegenseitig
unterstützen um sich wieder ins Erwerbsleben zurückzukatapultieren. Die
Zahl der BGE-Bezieher wird über Anreize gedeckelt.

Die behaupteten Einsparungen sind illusionär und nicht existent, da JEDER plötzlich automatisch ein Anrecht auf das sozioökonomische Existenzminimum hätte, was kostenmässig genauso teuer käme wie das bisherige Sozialhilfesystem Deutschlands (siehe dazu den Sozialbericht von 2009 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales).

Die Behauptung, dass die Arbeit immer weniger werde und somit das BGE unausweichlich und nötig sei, ist nicht wahr. Seit über 20 Jahren ist die Zahl der bezahlten Arbeitsstunden in Deutschland konstant geblieben und diese Zahl ist in der Schweiz und den USA sogar um bis zu 30 % höher - kein Beleg also für das Ende der Arbeitsgesellschaft. Schliesslich entstehen durch Innovation immer neue Arbeitsplätze und somit neue Möglichkeiten von Arbeit.

Ausserdem untergräbt das BGE die Arbeitsmoral und senkt somit die Produktivität des Landes, was direkt die Finanzierbarkeit des BGEs auffressen würde. Doch gerade von regelmässiger Arbeit hängt für die meisten Menschen die Sinnfrage ab - welche man untergräbt, wenn man Arbeit in dem Sinne "überflüssig" macht.

Ein anderer Poster sprach auch noch etwas von Würde ... doch Würde erhält man nicht, wenn man von staatlichen Leistungen abhängig ist, lediglich durch eigene Arbeit. Im Gegenteil, die staatliche Abhängigkeit verstärkt das Gefühl der Ausgeschlossenheit gegenüber dem produktiven Teil der Gesellschaft und somit das Gefühl von Würdelosigkeit nur noch weiter. Niemand ist stolz, der in seinen besten Jahren von staatlicher Unterstützung lebt.

Jede bewusste Abhängigmachung vom Staat tötet auch jeden Ehrgeiz und jegliches Talent in den potenziellen Arbeitskräften ab, sich selber aus ihrer Misere herauszuarbeiten.

Bei diesen BGE-Versprechen fühlt man sich ja direkt an den kommunistischen Slogan "Reichtum für alle" erinnert ... dabei hat ja schon das 20. Jahrhundert eindrucksvoll gezeigt, wohin solche gefährlichen Ideen führen. Die Lektüre von Sarrazins "Deutschland schafft sich ab" hilft, dieser Versuchung nicht erneut zu erliegen.

Das Drogen-Legalisierungs-Thema hatten wir schon mal und dazu schrieb
glaube ich Beelzebub einen interessanten Beitrag.

Es gibt keine stichfesten Argumente für eine Legalisierung von Drogen:

http://www.konservativ.de/drogen/argument.htm

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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