Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

schön und gut. Aber wie stehst du zu der latenten Gefahr

12, Sunday, 04.12.2011, 17:57 (vor 5133 Tagen) @ Leser128

Die Gefahr ist zweifellos vorhanden, aber ich denke nicht, daß das so von den Piraten gewollt ist. Sie versuchen sich offensichtlich momentan ein bischen breiter aufzustellen. Männer sprechen sie schon genug an, jetzt versuchen sie auch Frauen zu gewinnen. Politik FÜR Frauen müßte ja nicht zwangsläufig Politik GEGEN Männer sein. Käme darauf an, wer welches Stimmrecht ausübt. Jedes Kind hat ja Vater und Mutter - außer bei Samenspende. Leiblicher Vater? Gesetzlicher Vater? Nur derjenige, der das Sorgerecht hat? Das Jugendamt, wenn das Kind im Heim ist? Leibliche Mutter? Adoptiveltern? Es muss also keineswegs so sein, daß nur die Mutter ein doppeltes Stimmrecht hat.

Die Frage wäre also, was ich von einem stellvertretenden Wahlrecht halte und das ist: Nichts

Es wäre auch keineswegs so, daß Kinderinteressen dadurch gestärkt würden. Die Eltern wählen das, was sie ohnehin wählen. KEIN Elternteil würde sagen: ich wähle die xyz-Partei, aber für mein Kind stimme ich für die abc-Partei, weil die mehr für Kinder tun.
Was denkt sich ein politisch aktiver 14-jähiger (die gibt es zuhauf), der weiß, daß seine Eltern für ihn eine völlig andere Partei wählen, als er selber wählen würde (das gibt es auch zuhauf).
Kinderinteressen würden dadurch auch nicht gefördert - wohl aber Elterninteressen. Und die sind sehr oft gegensätzlich und das nur manchmal berechtigt.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum