Antwort: So what?
Ihre "eigene Meinung" sei Ihnen unbenommen.
Wenn Sie allerdings sagen "Und ich dazu lediglich sage: So what?",
dann zeigen Sie damit nicht etwa ihr Toleranz, sondern Ihre Ignoranz gegen über all denen, die eine Familie gründen und eine Ehe schließen wollen, und nicht etwa ein jederzeit kündbares Konkubinat.
"Für mich ist die Ehe nichts weiter als eine formalisierte Interessengemeinschaft, wobei es den Partnern freigestellt bleiben muss, welche Interessen im Vordergrund stehen."
Und Sie ignorieren weiter geflissentlich, dass die Ehe ein Verwandtschaftsverhältnis zweier Herkunftsfamilien begründet.
Für Sie gilt nur, dass ein jeder tun und lassen kann, was er will. Die totale Libertinage eben, die nicht zu verwechseln ist mit Liberalität. Die Interessen der Verwandtschaft, Großeltern, Schwiegereltern, Schwager, Schwägerin, Nichten, Neffen, Tanten und Onkel gibt es in Ihrem Denkhorizont überhaupt nicht. Gleiches gibt für die Apologeten der Flickwerkfamilie in der Politik.
Es sind Ignoranten wie Sie, die unsere Familie zerstören. Darunter eben auch meine.
Eben dadurch, dass mir Ihre Vorstellung von Ehe aufgezwungen wird. Wobei Sie es für unnötig halten, mich überhaupt zu fragen.
... legitimen Unterhaltsansprüche der Kinder ...
Welche Legitimität, bitte sehr?
Das Geld landet auf dem Konto der Mutter, und ob die das Geld des Vaters in Alkohol umsetzt oder damit das Motorrad ihres neuen Lebensabschnittsgefährten finanziert, kontrolliert niemand.
Der leider recht schleppende Aufbau von Krippen und Kitas wird das Problem der Erwerbstätigkeit alleinstehender Mütter erleichtern.
So, Sie wollen also meine Kinder in staatliche Kinderdepots abschieben? Dann verzichte ich dankend ganz auf Kinder.
Wenn alleinstehende Mütter Probleme haben, warum überlassen sie dann das Sorgerecht nicht den Vätern? Die Väter können den unfähigen Müttern dann mal vormachen, wie man Kinder trotz Berufstätigkeit haben kann.
Ich denke da beispielsweise an den deutschen Vater, der sich in Thailand selbstständig gemacht hat und die Betreuung des Kindes gut im Griff hatte. Das durfte aber nicht sein und das deutsche Jugendamt erzwang die Rückführung des Kindes "heim ins Reich" zurück zur Mutter auf Sozialhilfe.
Das ist ein klarer Beweis, dass die Ehe entbehrlich geworden ist.
Die Sonne geht unter und das ist ein Beweis, dass die Sonne entbehrlich geworden ist?!??
Wollen Sie mich veräppeln?
Ich will heiraten und Familie haben. Wie kommen Sie dazu, mir zu sagen, dass die Ehe entbehrlich geworden ist?!??
Sie mögen die Ehe für entbehrlich halten, das zu generalisieren steht Ihnen überhaupt nicht zu.
Bleiben die Kinder nach einer Trennung bei der Mutter, ist es angemessen, wenn der Vater seinen Beitrag in Geld, die Mutter in Betreuungszeit leistet.
Wer legt das fest? Sie schon wieder?!??
Untreue könnte man noch so sehen, aber da müsste man zunächst die Ursachen ergründen, bevor man von "Schuld" sprechen kann.
Auch bei Mord müsste man zunächst die Ursachen ergründen, bevor man von "Schuld" sprechen kann.
Klar kann man alles zur "Auslegungssache" erklären.
Was ist mit vielen kleinen Ärgernissen, die einen oder beide Partner zur Erkenntnis kommen lassen, eine Trennung sei besser?
Klar, einer Frau sind kleine Ärgernisse nicht zuzumuten, weshalb ihr die Scheidung zugestanden wird.
Das große Ärgernis, dass der Mann ihr nun quasi lebenslang ihr "ärgernisfreies" Leben finanzieren muss, ist Männern aber sehr wohl zuzumuten. Das sind doppelte Standards.
Es geht hier nicht um das „Waschen schmutziger Wäsche“, sondern darum, dass eine Schuld objektiv kaum feststellbar ist.
Erstens kann man Schuld (meist) sehr gut feststellen.
Zweitens wehren Sie vehement die Klärung der Schuldfrage ab, übersehen dabei aber geflissentlich, dass "objektiv" festgestellt wird, wer der "bessere" Elternteil ist und das Sorgerecht (Aufenthaltsbestimmungsrecht) zugesprochen bekommt. Wie messen Sie, bitte schön, objektiv die Erziehungsfähigkeit der beiden Elternteile?!?? Sie wehren das eine vehement ab mit dem Argument, Schuld wäre "objektiv" nicht feststellbar, das andere akzeptieren Sie hingegen kritiklos.
Wer sich am stärksten betroffen fühlt, muss das Recht zur „Kündigung“ haben, ohne durch die Gefahr danach finanziell vor dem nichts zu stehen, weitermachen zu müssen.
Klar, ich kündige meinen Arbeitsvertrag, weil mich mein Chef nervt und verklage meinen Arbeitgeber auf Lohnfortzahlung, weil ich ja das Recht zur "Kündigung" haben, ohne durch die Gefahr danach finanziell vor dem nichts zu stehen, weitermachen zu müssen. *gröhl*
Ihre Rechtsvorstellungen sind wirklich herzallerliebst. 
Ich habe das Gefühl, Ihre eigenen Erlebnisse haben Sie traumatisiert und Sie sehen die Dinge völlig einseitig.
Klar, ich bin traumatisiert und einseitig. *grins*
Nur Sie sehen die Dinge neutral und wertfrei. *lol*
Ein klarer Fall von Faktenabwehr vermutlich.
Dass es sehr viel männliche Gewalt gibt, vor der Frauen in Frauenhäuser flüchten, wollen Sie offenbar nicht wahr haben.
Das bestreite ich tatsächlich.
Erstens bin ich nicht gewalttätig, meine Exfrau wurde trotzdem im Frauenhaus aufgenommen.
Zweitens hat mir meine Exfrau bestätigt, dass sehr viele Frauen im Frauenhaus überhaupt nicht von ihrem Mann geschlagen wurde.
Drittens habe ich Samstags viele Männer vor dem Frauenhaus warten sehen, die NICHT die Ehepartner der Frauenhäuserlinnen waren. Auf Nachfrage bestätigte meine Exfrau, dass es sich um die "neuen Stecher" der Frauenhäuslerinnen handelt.
Viertens hat mir meine Exfrau eine 18jährige Libanesin vorgestellt, die mit einem sechsmonatigen Säugling ins Frauenhaus ging. Sie wirkte auf mich nicht wie eine bedauernswerte Frau, die männliche Gewalt erlebt hat, sondern in guter Stimmung sich im Wohlstandswunderland Deutschland angekommen und geschminkt sich auf die Diskonacht freuend.
Seit diesen Erlebnissen aus erster Hand bestreite ich die Dauerpropaganda der Frauenhäuser von der angeblich allgegenwärtigen männlichen Gewalt.
Wenn ich Ihre tiefschürfenden juristischen Argumente lese, dann denke ich wirklich, der Staat darf nicht zulassen, dass Ehen ohne Vorbereitungskursus geschlossen werden.
Wenn der Staat es wollte, würde er es tun.
Weil er es aber nicht tut, wird er dafür seine Gründe haben.
Und das wiederum sollte uns zu denken geben.
Es gibt übrigens einen Heiratsratgeber für Männer
http://wikimannia.org/Heiratsratgeber
Und eine "Warnung vor dem Ehevertrag", gerade herausgebracht von der IGAF Schweiz
Mit freundlichen Grüßen
Unterschrift
gesamter Thread:
- Ein Brief an DFuiZ: So what? -
DFuiZ,
16.11.2011, 12:35
- Antwort: So what? -
DFuiZ,
17.11.2011, 03:16
- Ein Brief an DFuiZ: Die Klärung der Schuldfrage ist irrelevant -
DFuiZ,
17.11.2011, 03:33
- Ein Brief an DFuiZ: Die Klärung der Schuldfrage ist irrelevant -
Holger,
17.11.2011, 14:22
- Woher? - DFuiZ, 17.11.2011, 19:18
- Antwort: Die Klärung der Schuldfrage ist irrelevant -
DFuiZ,
18.11.2011, 01:22
- Ein Brief an DFuiZ: Einzelfälle und Alternativen -
DFuiZ,
18.11.2011, 01:36
- Antwort: Einzelfälle und Alternativen -
DFuiZ,
18.11.2011, 21:53
- Ein Brief an DFuiZ: Von Ihren Ansichten trennen mich Welten - DFuiZ, 18.11.2011, 22:00
- Antwort: Einzelfälle und Alternativen -
DFuiZ,
18.11.2011, 21:53
- Ein Brief an DFuiZ: Einzelfälle und Alternativen -
DFuiZ,
18.11.2011, 01:36
- Ein Brief an DFuiZ: Die Klärung der Schuldfrage ist irrelevant -
Holger,
17.11.2011, 14:22
- Ein Brief an DFuiZ: Die Klärung der Schuldfrage ist irrelevant -
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17.11.2011, 03:33
- Antwort: So what? -
DFuiZ,
17.11.2011, 03:16