Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine kulturelle Antwort

Sven ⌂, Wolfsburg, Wednesday, 30.12.2009, 17:49 (vor 5845 Tagen) @ Mus Lim

Die Menschheit hat eine Kultur entwickelt, die Sexualität (und damit
Kinder) in der Familie für gesellschaftlich wünschenswert, außerhalb der
Familie aber verpönt sieht.

Sexualität und Fortpflanzung unter Einbeziehung der Existenz von Verhütungsmitteln gleichzusetzen, ist schon sehr abenteuerlich. Aber ansonsten könnte man dem so zustimmen.

Die Antwort auf diese Frage nach der Mutter, allein mit dem Kind und "qua
Geburt und Betreuung zunächst nicht leistungsfähig" war ja gerade die
Schaffung der Familie als Kulturleistung.

Das ist beides korrekt.

Die Svens dieser Welt zerstören Feuerschutzeinrichtungen, um dann empört
die Frage zu stellen, warum nichts gegen die Feuergefahr unternommen wird.

Soso. Da wird es Ihnen sicher zweifelsfrei möglich sein zu belegen, wo ich jemals in den langen Jahren meiner Anwesenheit in diesem Forum auch nur ein einziges Mal die Zerstörung von Familien gefordert oder gutgeheißen hätte, andernfalls diese Aussage lediglich eine niveaulose Lüge darstellt.

1. Kein Vater kann sich "dagegen" entscheiden, weil kein Vater überhaupt
gefragt wird.
2. Keine Frau wird gezwungen außerhalb der Ehe schwanger zu werden oder,
wenn verheiratet, sich von ihrem Ehemann scheiden zu lassen.

Der Threaderöffner formuliert die Vorstellung, dass ein Mann sich per Erklärung von den Rechten und Pflichten einer Vaterschaft freisprechen kann.
In diesem fiktiven Recht auf "virtuelle Abtreibung" ist nirgendwo die Rede von einer Ehe.

Die o.g. Frage ist so kindisch wie ein Kind, dass sein Spielzeug mutwillig
zerstört (auf den Boden wirft) und es dann dem Vater gibt: "Papa, heile
mache!"

Womit Sie über sich weitaus mehr preisgeben als über mich. Denn ich habe nirgendwo die Zerstörung dieses "Spielzeuges" unterstützt oder gar gefordert. Für die Reparatur desselben trete ich indes sehr wohl ein: Weil es sich bewährt hat und ich es für fraglich halte, einfach ein neues hinzustellen, dass sich eben nicht mehr dem Schutz dieser Einheit aus Vater, Mutter und Kind verschreibt, sondern nur noch dem Schutz des Individuums, ohne gesellschaftliche Auswirkungen zu beachten.

In ihrem eigenen Interesse unterstelle ich mal, dass sie weder dem Ausgangsposting noch meiner Antwort die gebührende Zeit gewidmet haben. Anders kann ich mir dieses Elaborat, dass ich nur als "aggressive Verirrung" verstehen kann, nicht erklären.

Sollten Unterstellungen und Beleidigungen jedoch schon das Höchstmögliche sein: Belassen wir's dabei.

Grußlos,

Sven


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