Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein in meinen Augen viel zu wenig bedachtes Thema...

Sven ⌂, Wolfsburg, Wednesday, 30.12.2009, 08:45 (vor 5845 Tagen) @ Timothy

DAS wäre doch mal ein Fortschritt! Mann bestimmt genau wie die Frau selber
was er für die Zukunft möchte. Oder seit ihr da anderer Meinung?

Stellt sich nur eine Frage:

Wenn die Mutter qua Geburt und Betreuung zunächst nicht leistungsfähig ist, und der Vater sich qua Erklärung der Pflichten entledigen kann - wer trägt dann die Kosten des Kindes, die ja dennoch entstehen?

Und viel interessanter: Was für Folgen hätte das für die Gesellschaft?

Einführung einer "Abtreibungspflicht", falls der Vater sich dagegen entscheidet?
Oder alternativ Zwangseinziehung des Neugeborenen in staatliche Obhut und "gesteigerte Erwerbsobliegenheit" für beide Elternteile im Rahmen des Verursacherprinzips?

Indes, diese Entwicklung wäre natürlich nur konsequent. Von einer Verantwortung als elterliche Einheit (Familie) hin zu einer Aufteilung in Leistungsnehmer und -geber im Rahmen der Versingelung der Gesellschaft ginge es dann zur vollständigen Kollektivierung von im Prinzip völlig isolierten Individuen. Operation gelungen, Familie vollständig zerstört.

Mit Verlaub, Fortschritt sieht für mich anders aus.

Es wird aber vermutlich trotzdem so kommen und so manch einer wird sich noch wundern, wie repressiv "völlige Freiheit und gleiche Rechte gegenüber den Mitbürgern" sein können - und letztlich zu spät bemerken, dass er seine Souveränität gegenüber der Staatsmacht nur eingetauscht hat gegen Abgrenzung gegenüber seinen Mitbürgern.

Gruß,

Sven


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