Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ohne mich! - Schade

Altschneider, Friday, 08.07.2005, 12:45 (vor 7458 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Ohne mich! von Jim am 07. Juli 2005 22:07:

Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau.

Danke nein. Ich halte nichts davon, zu genau so grossen Egozentrikern zu werden wie die Frauen hierzulande schon sind.

Hallo, Jim,

wenn ich Scipio richtig verstanden habe, geht es ihm nicht um das Individuum, dann wäre dein Einwand gerechtfertigt, sondern um den Mann als Mann. Und hier sehe ich nicht, warum Männer Männerinteressen hinter Fraueninteressen stellen sollten. Da mag zum Teil Sinn gehabt haben vor dem Geschlechterkrieg, heute nicht mehr.

Es wird Zeit, dass sich Männer auf sich selbst besinnen. Was jeder darunter versteht, ist sicher unterschiedlich, sollte sich aber nicht an den Vorgaben des Feminismus orientieren und auch nicht ständig ängstlich hinterfragt werden.

Wir erleben seit 30 Jahren, wie destruktiv Feminismus ist, nicht nur auf individueller, sondern vor allem auf gesellschaftlicher Ebene. Scipios Liste ist in meine Augen eine gesunde, konsequente Reaktion auf die bestehenden Verhältnisse.

Keiner möchte, glaube ich, wirklich Maskulist sein, da gibt es viel schönere Hobbys und viel wichtigere Probleme, zumindest ich könnte mir besseres vorstellen. Aber es ist halt notwendig. Wir beseitigen den Geschlechterkrieg nicht, indem wir ihn ignorieren. Wenn Männer bei ihrem traditionellen Gutmännertum bleiben, wird es letzlich allen, Männern wie Frauen, schaden.

Altschneider


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