Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Wie auch?" - vielleicht so!

Halunke, Tuesday, 31.05.2005, 03:11 (vor 7499 Tagen) @ Eugen Prinz

Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Eugen Prinz am 30. Mai 2005 13:17:10:

Hallo Eugen!

Hallo Ha... da stockt mir schon die Feder. Ich kann dich doch nicht als "Halunke" anreden?

Nur zu!

Das ist alledrdings eine anders Problem, wie ich finde, das Problem dieser Leute. Mangelnde Zivilcourage.

Das ist wohl wahr, aber selbst das kann ich ihnen nicht ganz verdenken, da m.E. auch noch andere Gründe ein Rolle dabei spielen.
Erstens: Die immer weiter um sich greifende Bequemlichkeit der Menschen der „Wohlstandsgesellschaft“ – so lange sie noch einigermaßen ihren Lebensstil pflegen können, warum sollten sie sich „unbeliebt“ machen?
Zweitens (genau das Gegenteil vom ersten): Existenzielle Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut u.dgl. – da sind einem andere Dinge erst einmal unwichtig.
Drittens: Zivilcourage kann nur haben, wer von der Richtigkeit einer Sache voll überzeugt ist. Wo sollte diese Überzeugung aber herkommen, wenn niemandem die Ungerechtigkeiten bewusst werden (außer Scheidungsopfer, Pädagogen, Sozialwissenschaftler usw. – die ja dann sehr häufig in Männerforen- o. vereinen zu finden sind), ja wenn die Öffentlichkeit sogar permanent vom Gegenteil, der Frauenbenachteiligung, spricht? Und wenn doch einmal von „Männerproblemen“ die Rede sein sollte, dann oft voller Häme oder kopfschüttelnd. Gerade deshalb ist das, was du gleich im Anschluss dazu sagst: „...außer natürlich unsere Ansichten salonfähig zu machen.“, ganz besonders wichtig!
Wir müssen unbedingt raus aus der Schublade des „wirren Partisanen auf verlorenem Posten“.

Selbst wenn es eine Kritik sein sollte - kein Problem!

Glaub ich dir. War aber wirklich keine. Bin ja froh, dass es noch Leute mit so viel Mut und Weitsicht gibt!

Was jeder dazu beitragen kann, das zu ändern: Druckt euch unsere Flyer aus und verteilt sie bei passenden Gelegenheiten, am besten an Multiplikatoren.

Werde sehen, was ich tun kann. Bislang erschöpfte sich mein Beitrag zur Sache in Aufklärung und „Mundpropaganda“ (sogar mit kleinen Erfolgen).

Eine Massenbewegung werden wir wohl nie werden, aber das muss es auch garnicht sein.

Aber schöner wär´s schon ... ;-)

Es muss jetzt auch niemand sein ganzes Leben auf "Antifeminismus" einrichten, sein Familienleben und seine Erwerbstätigkeit deswegen aufs Spiel stellen.

Weil du das gerade sagst, da fällt mir noch ein vierter Punkt ein! Für Männer (hauptsächlich), die in irgendeiner Form mit einer Frau zusammenleben, ist es sicher auch nicht ganz einfach plötzlich antifeministische Gedanken zu äußern, aus Angst, als Frauenfeind zu gelten und deshalb Diskussionen und Streitereien mit der Partnerin zu bekommen.

Arbeitsteilung - nicht Märtyrertum, muss die Devise sein. Wenn jeder bei Gelegenheit mal etwas macht, dann sind wir den Spuk bald los.

Dein Wort in ....! Es ist trotzdem beruhigend und aufbauend zu wissen, dass es diese Märtyrer dennoch gibt – in Form von Wissenschaftlern, „Einzelkämpfern“ UND gewissen Autoren! ;-)

(Schade, dass ich meist so wenig Zeit habe. Ich würde sehr gern öfter und ausführlicher hier mitdiskutieren.)

Viele Grüße, Halunke


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