Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Vielleicht? (Männer)

Henry @, Friday, 15.01.2016, 09:24 (vor 3034 Tagen) @ Diogenes

Im Umfeld, in dem ich mich bewege, wird überhaupt nichts wahrgenommen. Alle ziehen sich in ihr Biedermeier zurück und denken, dass, wenn jemanden etwas passiert, die- oder derjenige doch selbst schuld wären.

Dieses Verhalten ist über Jahrzehnte installiert und konditioniert unter den deutschen Wohlstandsbürgern, u.a. mit dem allseits verinnerlichten Motto: "Jeder ist sich selbst der Nächste" oder auch "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht". In diesem Zusammenhang steht für mich auch die Bezeichnung "Verbraucher" für Menschen, als motivierendes Antriebsmittel für die Konsumindustrie, was ich persönlich als bösartig und zynisch empfinde.

Dazu kommt, dass wir in einem Nanny-Staat leben, der vorgibt, alles für seine Bürger zu regeln und es teilweise auch tut. Diese Zustände sind der Tod einer solidarischen Gesellschaft und es funktioniert "gut", solange fette Zeiten herrschen. Irgendwann hat sich dann der Zustand der Dekadenz manifestiert, womit der Zenith überschritten ist und es geht abwärts. Viele kriegen dann die Kurve nicht mehr und verfallen in Depressionen und in defätistisches Verhalten.

Das ist jetzt sehr verkürzt dargestellt, um es im Rahmen eines Forumbeitrages einigermassen auf den Punkt zu bringen. Es gibt jede Menge aufschlussreiche Literatur darüber...

Ich hingegen würde mich gerne mit Wissenden austauschen.

Das ist gut so und auch möglich.

Heute z.B. brachte mich eine Meldung in Ö3 auf die Palme, als die ehemalige Vorsitzende des islamischen Zentralrats argumentierte, dass Männer ja nicht anders könnten, wenn Frauen keine Schleier trügen.
Keinen juckte das. Obwohl ich schon explodiere über diverse Doofargumentationsketten aus diversen Blödmedien, stört das keine Sau. Alltagstrott allerorts.

Viele Menschen befinden sich im Hamsterrad und haben kaum Zeit und Energie, sich mit Mißständen, Fehlentwicklungen und dergleichen zu beschäftigen. Andere sind aus anderen Gründen nicht dazu in der Lage und wiederum andere haben kein Interesse aus verschiedenen Gründen. Manchen geht es einfach auch gut damit wie es ist...

Also, ich hege sehr große Zweifel, ob Medienberichte tatsächlich programmierte Zombies beeinflussen können.

Ja, wenn sie ihr Programm bestätigen. Zur Veränderung helfen oft nur schmerzvolle Erfahrungen und Leid. Einsicht ist immer der bessere Weg.


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