Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Im Großen und Ganzen annehmbar, mit einem Blick auf den Koran (Männer)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Thursday, 14.01.2016, 22:22 (vor 3034 Tagen) @ Henry

Hallo Henry,

Liege ich irgendwo falsch?


Deine Darstellung ist für mich größtenteils schlüssig, einleuchtend und annehmbar. Allerdings frage ich mich, in welcher Größenordnung die kulturellen Eigenheiten und darauf beruhende Sozialisation eine Rolle spielen.

sehe ich auch so. Die spielen eine entscheidende Rolle!

Denn es gibt auch deutsche Männer, denen es ähnlich geht und in sexueller Hinsicht auf Sparflamme kochen ohne sich zu Massengrabschereien zusammen zu rotten.

Unbestritten, aber Du mußt den richtigen Vergleich ziehen, so eine Art Parallelverschiebung vornehmen. Das wäre dann eine Horde von deutschen Männern im Puff. Dort gehen sie (begründet) davon aus, daß die Weiber das ja so wollen, und da tun sie es dann auch. Gibt da ja öfter so Parties.

Und das ist einer der Knackpunkte: unsere Bereicherer denken anscheinend, sie wären hier in einem riesigen Puff.

Nehmen wir beispielsweise mal die religiöse Erziehung, die ja immer wieder, mit Verweisen auf den Koran, angeführt wird. Es gibt, wie wir wissen, einige unterschiedliche Auffassungen zu den Aussagen des Koran und um da mal mitreden zu können, habe ich mir den Koran gekauft und "studiere" ihn gerade.

Was mir -bisher- aufgefallen ist, so gibt es den Koran in verschiedenen Ausgaben und Interpretationen, die teilweise sehr stark voneinender abweichen.

Ich bin baß erstaunt, ist das so? Mein Wissensstand ist, daß es strikt verboten ist, irgendwelche Änderungen vorzunehmen, irgendetwas hinzuzufügen oder wegzulassen, und auch zu interpretieren, denn der Koran gilt als in sich geschlossenes Werk als Gottes Wort. M.W. haben nicht einmal so verfeindete Gruppen wie die Schiiten, Sunniten (mit Teilgruppe Wahhabiten) unterschiedliche Koranausgaben, es gibt nur einen. Kannst Du Deine Beobachtung belegen?

Genau diese Unveränderbarkeit ist ja übrigens ein Grund, warum der Islam so ist, wie er ist. Es ist einfach nicht zulässig zu sagen, ja gut, das mit dem Kopf abschlagen galt nun unter bestimmten Bedingungen vor anderthalb Jahrtausenden im Krieg, aber wir haben uns ja weiterentwickelt und haben keinen Krieg mehr. Wer das sagt, ist abtrünnig und verdient den Tod. Mohammed war der LETZTE Prophet, und nach seinem Wort gibt es keine Entwicklung mehr, denn sie kann nur gegen sein Gebot und gegen Allah gerichtet sein. Alle Moslems, die das trotzdem so sehen oder es behaupten, sind keine Moslems mehr, sondern todeswürdig.

Hinzu kommt, daß Mohammed der perfekte Mensch war und für jeden Moslem ein persönliches Vorbild ist. Er KANN nicht falsch gehandelt haben und ist auch nicht zu kritisieren, auch nicht unter Respekt und unter Würdigung der Umstände. Und der hat das eben gemacht, das mit dem Kopf abschneiden und dem 9jährige vögeln. Wer das kritisiert, oder auch nur für heute kritisiert, kann kein Moslem sein!

(Übrigens interessant, dieser perfekte Mohammed, wenn man bedenkt, daß die Musels uns wegen angeblicher Vielgötterei [wegen Jungfrau Maria, Jesus als Gotessohn, Heiligem Geist] mit erhobenem Zeigefinger verachten und verdammen. :D

Es gibt da einen fundamentalen Unterschied zum Christentum, auch wenn vieles oberflächlich ähnlich scheint: die Bibel ist KEIN Gotteswort! Sie ist Menschenwerk, aus dem Zeugnis verschiedener Zeugen und sogar Nicht-Zeugen zusammengestellt. Es gibt weitere Zeugnisse, die keine Aufnahme fanden, aber trotzdem authentisch sein können. Gotteswort kommt da nur in Anführungszeichen oder als indirektes Zitat vor. Sie ist darum auch nicht fehlerfrei, denn Menschen machen Fehler.

Und dann ist Jesu Lehre natürlich völlig anders als die von Mohammed. Letzterer fordert blinden Gehorsam, während die Verantwortung bei konformem Verhalten bei Allah liegt. Dazu braucht es kein Gewissen oder allenfalls eine Karikatur davon.

Jesus macht es keinem so leicht; er lebt lediglich vor, welche Güte möglich ist (Maria Magdalena - die hatte es eigentlich wirklich verdient), und zeigt auf, daß Vergeben und Demut der bessere Weg sein KANN. Er zwingt dazu, sich immer und immer wieder mit dem auseinanderzusetzen, was man tut. Damit macht er den Menschen erst zum Menschen, denn der blinde Befehlsempfänger mit Pauschalabsolution ist eher eine Maschine.

Allen gemein ist, dass sie auf mich wie ein wirres, schwer zu lesendes Konstrukt ohne übersichtliche thematische/geschichtliche Logik, Gliederung und roten Faden sind (wie beispielsweise die Bibel).

Aus unerfindlichen Gründen hat man die Suren nach Länge sortiert, nicht chronologisch. Die eine Erklärung dafür wäre schlichte Dummheit und Geistlosigkeit. Die andere, daß vor der Ewigkeit und Unabänderlichkeit Allahs zeitliche Abfolge keine Rolle spielen kann. Das wäre dann schon etwas geistig. Man könnte so allerdings auch gut verstecken, daß es bei Mohammed keine zeitliche Entwicklung gegeben haben darf, diese bei chronologischer Lesweise der Suren aber deutlich erkennbar wäre.

Entdeckt habe ich viele gute Ratschläge für ein "anständiges", also gefälliges Leben in den Augen Allahs, aber auch viele direkte und indirekte Aufrufe zur Gewalt, wie beispielsweise folgende Suren aus dem Koran (habe noch nicht alle dazu gefunden) zu der Stellung der Frau darlegen:

Es steht mit Sicherheit nicht nur Schlechtes drin, das ist klar. Übrigens war und ist ein Aufruf zur Gewalt auch nicht immer schlecht, das ist doch kontextabhängig. Wenn es heute um die Kriege geht, die wir führen sollten, kommt es nur darauf an, den Gegner abscheulich genug erscheinen lassen, und dann ist alles erlaubt. Der gottlose Russe, der Massenvergewaltiger, bin Laden, Saddam, Ghaddafi und Assad, die Schlächter. In Jugoslawien haben wir die Opfer teilweise als Menschen noch wahrgenommen, im Irak schon nicht mehr, aber heute hat das wieder Hochkonjunktur. Todesmeldungen im Islamischen Staat erzeugen uneingeschränkte Begeisterung, und ob und wie da noch Zivilisten leben und sterben, und welches Gesicht diese Tode haben, erreicht keinen mehr. Demokratische Politiker reden längst von Vernichten und Ausrotten, während sie sich auf vermeintliche Werte berufen. Man muß sich das mal vor Augen halten, wenn man voller Unverständnis über die damaligen Menschen vorm GuLag, dem Holocaust oder dem Bomben-Holocaust steht. Damals haben sich alle drei Seiten mindestens gleichermaßen humanitär begründet im Recht gesehen.

Für mich ist nicht ersichtlich, welche Suren/Verse im Koran sozusagen gültig sind und welche nicht. In der Bibel weiß ich zum Beispiel, dass die Aussagen des alten Testaments durch die des Neuen Testaments abgelöst wurden. Also anstatt "Auge um Auge, Zahn um Zahn" gilt für die Christen seit dem Auftreten von Jesus Christus "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Eine solche klare Differenzierung habe ich im Koran bisher nicht entdeckt...

Kann es ja auch nicht geben...


Grüßla
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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