Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Klar, ist ja auch vieles überreguliert (Frauen)

Borat Sagdijev, Wednesday, 25.02.2015, 19:03 (vor 3349 Tagen) @ Tigresa

Das hatte ich klar und deutlich geschrieben.

Um dann an anderer Stelle das zu relativieren oder das Gegenteil zu behaupten. OK, so kennen wir das von Frauen wie dir.

Vielleicht mal die Scheuklappen abnehmen?

Gute Idee, für dich.

Elend und Probleme gibt es immer. Warum soll ich mich für Andere verantwortlich fühlen, mich über die erheben?


Tschuldigung, aber für den abgeholzten Regenwald fühle ich mich tatsächlich mitverantwortlich. Ist ja auch meine Lunge. Aber mag ja sein, daß wir an diesem Punkt eine unterschiedliche Auffassung haben. Ist doch nicht so schlimm.

Wenn du das noch für dich privat tun würdest und nicht Andere in die _vermeintliche_ Verantwortung ziehen wolltest und dich über die erheben willst, dann wäre das ja ok.
Denn Verantwortungen kann man sich so viele ausdenken wie man will. Ob der Regenwald, der einschlagende Komet, die Erderkältung oder einfach die Frauenquote unser Ende sein wird sieht jeder bestens begründet wie er will und womöglich hat keiner recht, denn es kommt immer ganz anders.

Ja eben! Wenn sich jedoch die "reiche, westliche Welt" in Form von Großkonzernen schon überall als Platzhirsch breitgemacht und auch in örtliche Gesetze eingegriffen hat, um eben diesen Platz abzusichern, dann ist von "Handel treiben" wie Du ihn meinst, eben keine Rede mehr. Kann es doch gar nicht sein. Die Näherinnen aus Bangladesh, die WM-Arbeiter in Katar und die Bananenpflücker in Honduras sind nicht unsere Handelspartner, sondern unsere Sklaven. Sonst müßte man nämlich einiges mehr bezahlen für das Kilo Bananen oder ein Nicki von Kik.

Aha, die werden also mit Waffengewalt gezwungen das Stadion zu bauen und Kleider zu nähen? Ok, es sind Sklaven, wie du sagst, aber deine Sklaven in dem Sinne dass du sie instrumentalisierst um dich über sie und Menschen aus deiner Gesellschaft, die du zu deren Sklavenhaltern diffamierst, zu erheben.

Du hast Scheuklappen auf und keine Ahnung warum die das tun. Die tun es weil sie es wollen, denn das was du Sklavenarbeit nennst ist für die ein Fortschritt, eine Chance.
Daran kann man nichts ändern, denn es liegt nun mal an der Ungleichheit der Menschen, Gesellschaften, an der Konkurrenz zwischen diesen die auch dir überhaupt erst ermöglicht hat dich hier als Moralapostel aufzuspielen.

Fehlanzeige, der Gerichtsbeschluß ließ da keine Zweifel. Die Pflanzung ging auf seine Kosten. Es war ein Experiment, welche der alten, in Deutschland vor der Industrialisierung kultivierten Getreidesorten nach heutigen Maßstäben bestehen könnten. Es war eher ein Zufall, daß er an die Saat herangekommen ist und dachte, er könne es ja mal probieren.

Ja und? Warum ist es denn rechtens? Bestimmt nicht weil wir eine eher unregulierte Landwirtschaft mit wenigen Subventionen hätten.

Ich halte das doch nicht für erstrebenswert. Zudem sehe ich den "Schuldigen" weniger in der Industrie als in der kaputten Politik die mit der Industrie und dem Kapital zu oft ein ungutes Bündnis eingeht.


Ich verstehe Dich nicht. Erst widersprichst Du mir, um mir dann zuzustimmen. Natürlich sind nicht die Großkonzerne die Hebel, an denen man ansetzen muß. Diese machen, wozu Großkonzerne per Definition eben da sind. Wie ich eingangs schrieb, sind Kontrollmechanismen von Seiten des Staates das Zauberwort.

Du stilisierst doch Großkonzerne zu den Sklavenhaltern, ich sage der Mensch ist im Grunde das Problem. Und ich sage dass deine Lösung, dein Anspruch wie der Mensch sich zu ändern hätte nichts bringt.

Und das geht weil der Bürger schlapp geworden ist.

Der Bürger ist fettgefressen, konsumüberfrachtet und bequem. Nicht mal die Studenten haben heute Bock auf Revolte. Gehwegsbesetzungen gibts nur noch, wenn morgen das neue iPhone beim Media Markt rauskommt.

Wir haben sogar eine Bildungsinflation, schau nach USA, student loan debt crisis, Frauen besonders betroffen.

Er stirbt der Politik aber auch weg. Allah ist groß.

Nun, die Muslime machen ganz schön Rabbatz wenn ihnen in ihren Ländern was nicht paßt. Könnte man sich tatsächlich mal ´ne Scheibe abschneiden.

Interessant was der halbverpudelte neue Deutsche so machen wird.

Klar, Entwicklungsschritte können auch rückwärts, seitwärts, nach unten oder in den Ofen gehen.


Ja, ja, und vielleicht werden wir auch alle von menschenfressenden Cyborgs gekillt. Darum ging es aber in meinem Posting gar nicht.

Deine Frage war doch nach dem Entwicklungsschritt der Frauenbefreiung, der allem Anschein nach keiner nach vorne ist.

Die hohe Staatsquote und das hohe Lohnniveau in Deutschland trifft vor allem die Berufe die sich nicht entsprechend rationalisieren und effektivieren, in der Produktivität steigern lassen.
So wie z.B. Landwirtschaft und auch Reproduktion "Mutti-und-Hausfrau-Job". Ein Kind dauert neun Monate und ein Huhn schlüpft auch nicht schneller wenn es den Gewinn für das Leistungstransfervolumen in Deutschland bringen soll.


Quatsch, das hohe Lohnniveau ermöglicht es mir, das 38 Euro Huhn zu kaufen und noch vieles mehr, das beim Bauern einfach deutlich teurer ist. Die paar Abgaben jucken mich überhaupt nicht. Und wer sich das nicht leisten kann? Sollte vielleicht lieber Bahn fahren und das Smartphone abgeben, dann klappt das schon ;-)
Und wenn das alles nichts hilft? Naja, was geht mich das Elend anderer Leute an - so waren doch Deine Worte, richtig?

Was geht mich das instrumentalisierte oder konstruierte Elend anderer Leute an sind meine Worte.

Nochmal: die Deutschen kaufen nur Billigscheiß beim Essen. Wenn es um andere Güter, wie Technik, Autos oder Reisen geht, wird nur das beste vom besten gekauft. Nach einigen Arbeitsjahren in Honduras und Guatemala kann ich Dir sagen: die Deutschen jammern vollkommen unbegründet und sind alles, aber nicht ausgebeutet. Es geht ihnen schlicht zu gut, als daß sie über irgendwas nachdenken würden.

Also sind es in deinen Worten ausgebeutete, versklavte arme Schlucker aber glücklich?
Und der Deutsche beutet sie aus und jammert deswegen dauernd?

Nee, die Deutschen sind zu reich und deswegen auch mehr Ausgebeutet, bei Mittellosen in Honduras ist nix zu holen außer deren Arbeitskraft die zu einem im Schnitt marktgerechten Preis bezahlt wird, sind ja keine Kolonien.

Woanders sind Menschen vergleichsweise glücklich mit dem weniger was sie haben, auch weil sie eine geringere Mindesthürde überwinden müssen, man lässt sie damit zu frieden sein.
In Deutschland muss jemand eine Mindestleistung bringen, sonst wird er von der Grundbelastung des deutschen Staats ausgezehrt, viele entscheiden sich ja auch deswegen lieber zum Leistungsempfänger der Sozialsysteme zu werden.

In einigen Ländern Lateinamerikas stehen die Eltern jede Woche, machmal jeden Tag auf dem Platz vor dem Rathaus und wollen wissen, wo ihre von der letzten Militärdiktatur verschleppten Kinder sind. Immer wieder. Sie lassen sich nicht verdrängen. Oder sie gehen gegen die Privatisierung ihres Wassers auf die Straße und zerren die Verantwortlichen aus den USA so oft aus ihren Bürohäusern, bis diese entnervt aufgeben. Es gibt hunderte dieser Beispiele. Und hier? Hier schafft es ja nicht einmal die Väterbewegung einmal im Jahr eine ordentliche Demo für ihre Interessen auf die Beine zu stellen.

Ja, dem Frosch geht es halt zu gut und er wird gekocht.

--
http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln


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