Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Es gibt keine Gleichberechtigung des Marktes mehr (Frauen)

Tigresa, Tuesday, 24.02.2015, 15:21 (vor 3351 Tagen) @ Borat Sagdijev

Menschliche Sprache hat immer Unklarheiten, gerade Frauen bauen ihr Leben darauf. Zuerst wurden Männer Philosophen und Mathematiker um dieses Problem der menschlichen Sprache zu lösen. Und jetzt kommt die Frau Oberlehrerin als erstes mit den Kommatas.

Hahaha, ich bitte Dich um etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Sprache und Du machst ein Männer-Frauen-Dingens draus. Du mußt es ja echt nötig haben ;-)

Sage ich was über den einzelnen Menschen? Eben nicht.

Nun ja, hast Du. Aber egal.

Und du willst dich da reinhängen, und denen Vorschreiben was für sie menschenwürdig ist? Ja, so sind sie, die besten Frauen der Welt.

Was genau geht und was nicht, muß im Diskurs entschieden werden. Wer bin ich, daß ich das allein bestimmen könnte? Man muß allerdings nicht superschlau sein, um zu wissen, daß es eben nicht toll ist, wenn die eigenen Kinder ein Unterernährungsproblem haben, weil man selbst bei Levis nur 80 Cent am Tag verdient oder an Durchfallerkrankungen krepieren, weil man sich neben dem teuren, vorgeschriebenen Dünger und Saatgut keine Medikamente mehr leisten kann.
Nebenbei gehts mir gar nicht so sehr um die Menschen. Faire Löhne, Sozialleistungen etc. mußten hier auch teilweise sehr blutig erkämpft werden. Aber wenn durch die Billigproduktion massenweise giftige Farben ins Wasser geleitet, für die Ernährung unserer Rinder Regenwald abgeholzt oder durch unseren Wunsch nach immer billigeren Obst, Gemüse und Schnittblumen die Erde durch Gifte und Pestizide verseucht werden, dann geht uns das einfach alle an, ob wir nun wollen oder nicht. Ich kann diese "Der Markt wirds schon regeln" - Platitüden nicht mehr hören. Diese stimmen einfach nicht (mehr). Konzerne wie Monsanto, Unilever oder United Fruit Company haben die Erde unter sich aufgeteilt. Wir bewegen uns in eine Art Konzernokratie. Meinst Du ernsthaft, das hat noch irgendwas mit freiem, gleichberechtigtem Markt und fairen Mechanismen zu tun? Demnächst werden durch Schiedsgerichte auch noch unsere Judikative und Legislative ausgehebelt.
Einem Bauern hier in der Gegend, der alte Getreidesorten gepflanzt hatte, um mal was anderes als den Standard anzubieten, wurden von einem Polizei-Räumkommando die Felder abgefackelt. Begründung: es ist gesetzlich festegelegt, welches Saatgut angebaut werden darf und von welcher Firma man es kaufen darf. Auf diesem Saatgut sind dann auch Patente drauf. Es gehört also jemandem. Nicht das Saatkorn an sich sondern das Erbgut der Pflanze.
Es entzieht sich mir, wie man solche Zustände für erstrebenswert halten kann.

Oder nach der Frauenbefreiung quasi mit dem gleichen Ergebnis und folgender Muslimisierung.

Nach dieser "Frauenbefreiung" macht der Mensch also einen Entwicklungsschritt? Naja, das hast Du gesagt.

Ich mag beim Essen auch Qualität, aber jeder soll doch bitte selbst entscheiden, ich will keinen zu "besserem" Essen zwingen und kaum bekehren.

Bei manchen Themen interessiert es aber einfach nicht, ob jemand bekehrt wird oder nicht. Es interessiert nicht, ob ein Baumwollplantagenbesitzer die Abschaffung der Sklaverei für toll hält oder nicht. Manchmal müssen Gesetze eben durchgreifen und Tatsachen schaffen. Wem das nicht paßt, kann ja auswanderen, bzw. das Haus nicht mehr verlassen und schmollen. Who cares?

Das ist durch das deutsche Lohnniveau und Bio überteuert, da wo ich lebe gibt es die gleiche Qualität deutlich billiger.

Wieso überteuert? Der Bauer muß doch leben können. Andere Länder, andere Kaufkraft der Währung. Und noch hundert andere Dinge spielen eine Rolle. Deutschland hat hohe Standards in der Lebensmittelproduktion, ein striktes Tierschutz- und Umweltschutzgesetz, ein hohes Lohnniveau, einen hohen Sozialstandard aber gleichzeitig wenig Fläche für viele Menschen. Tierhaltung ist eben teuer. Was gibts denn da nun wieder zu jammern? Sich an Kartoffeln und Gemüse satt zu essen, ist die wesentlich preiswertere Alternative. Kann doch jeder machen wie er will.

Das was die Konsumenten wirklich zum "Billigprodukt" treibt ist die hohe Staats- und Abgabenquote in Deutschland, an der die ach so "befreiten Frauen" einen wesentlichen Anteil haben.

Quark! Ja, es gibt hohe Abgaben, aber die Leute fahren zweimal im Jahr in den Urlaub, kaufen sich teure Handys, rauchen und saufen wie blöde, fahren fette Autos ... und kaufen das Mastfutter bei LIDL weils so schön billig ist. Ein befreundeter Franzose meinte mal zu mir: "Ihr Deutschen habt komische Radiowerbung. Dort wird gesagt, daß ein Produkt in diesem und jenem Lebensmittelmarkt heute nur soundso viel kostet. Das würde in Frankreich nie funktionieren, da wären die Franzosen sofort skeptisch, was das für Qualität sein soll."


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